BEM mit Video erklären – Perspektiven bei langer Erkrankung aufzeigen

Mit einem animierten Erklärvideo informieren Sie einfach und schnell über das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist für Arbeitgeber:innen gesetzlich verpflichtend, wenn Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind. Für Arbeitnehmer:innen ist die Teilnahme freiwillig.

Ein BEM hilft, Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und letztlich das Beschäftigungsverhältnis im Unternehmen zu sichern.

Das Ziel des Eingliederungsmanagements ist die Erhaltung der Gesundheit und letztlich auch des Arbeitsplatzes. Gemeinsam suchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nach geeigneten Lösungen und Maßnahmen für einen gelingenden Wiedereinstieg.

BEM bekannt machen mit einem Erklärvideo – Machen Sie aus etwas „Neuem“ etwas „Vertrautes“

Die interne Kommunikation ist auch beim Thema Gesundheit ein Erfolgsgarant. Denn: Nur gut informierte Mitarbeiter:innen nehmen freiwillig teil an einem BEM-Prozess. Daher gilt es, die BEM-Angebote über geeignete Medien zu kommunizieren und dieses komplexe Thema einfach zu erklären und Vertrauen zu gewinnen.

Hierzu bietet sich ein kurzes Erklärvideo an, welches das Wichtigste zum BEM für die Mitarbeiter:innen kurz und prägnant darstellt . Es gibt eine erste praktische Orientierung zum „Warum, Was, Wie und Wo?“ , ermutigt Langzeiterkrankte zur Teilnahme und erhöht die Akzeptanz nachhaltig.

Erklärvideo: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
BEM Erklärvideo: Informationen für Mitarbeiter:innen

Da Videos auch in Unternehmen immer beliebter und daher häufiger zur internen Kommunikation eingesetzt werden, hat bgm21 für Sie ein ca. 4-minütiges Erklärvideo zum BEM erstellt. Hierin sind die wichtigsten Informationen zum BEM auf den Punkt gebracht. Eine angenehme weibliche Sprecherin führt durch das Video.

Das Video ist im Intranet oder auch auf mobilen Endgeräten (Mitarbeiter-App) sowie auf HD-Fernsehern für die digitale Kommunikation bzw. das digitale Marketing Ihrer Unternehmensangebote nutzbar. Es kann auf Wunsch an Ihr CI angepasst werden.

Mit diesem hochkonzentrierten Wissen erhalten Mitarbeiter:innen eine gute Entscheidungsgrundlage für die Teilnahme am BEM-Prozess. Zudem sind die Videoinhalte auch als PDF und Poster verfügbar. So können alle im Unternehmen zum Thema BEM mitreden, dies ggf. in Anspruch nehmen oder auch betroffenen Kolleg:innen weiterempfehlen.

Nutzen: Das BEM-Kurzvideo ermöglicht es Unternehmen:

  • grundsätzliche BEM-Informationen aus Sicht der Mitarbeiter:innen kurz und prägnant aufzuzeigen und
  • die Professionalität Ihres Unternehmens im Bereich „Gesundheit“ zu unterstreichen, auf Wunsch auch im Corporate Design Ihres Unternehmens;
  • Vertrauen aufzubauen und Betroffene schneller für eine Teilnahme zu gewinnen;
  • BEM-Angebot bekannt(er) zu machen und damit die Teilnahme und Akzeptanz zu erhöhen;
  • auch bei Langzeiterkrankung zu zeigen: wir sind für Euch da und suchen gemeinsam nach Lösungen

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten des Erklärvideos

  • Optimal für die entsprechenden Bereiche der Unternehmenswebsite bzw. des Intranets
  • Beratungsgespräche
  • Onboarding
  • Betriebsversammlungen
  • Unternehmens-TV
  • Gesundheitstage

Erklärvideo, PDF und Poster kennenlernen

Gern stellen wir Ihnen bei Interesse das ca. 4-minütige Video sowie das PDF und Poster in einer Videokonferenz vor und unterbreiten Ihnen ein individuelles Angebot. Senden Sie uns hierzu bitte eine Anfrage über unser Websitenformular:

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Erklärvideo kaufen

Das Kurzvideo können Sie käuflich erwerben. Sie können den Betrag per Überweisung begleichen. Innerhalb von 24 Stunden nach Zahlungseingang wird das Video an Sie versandt. Senden Sie uns hierzu gern eine Anfrage über unser Websitenformular:

Wissenswertes zum BEM

Warum wird das BEM immer bedeutender für Ihr Unternehmen?

Der zunehmende Fachkräftemangel sowie die demografische Entwicklung und die damit einhergehenden längeren Fehlzeiten machen es erforderlich, nach langer Krankheit leichter in den Betrieb zurück kehren zu können und eine Wiedererkrankung zu vermeiden.

Zudem hat die COVID-19-Pandemie gezeigt, dass Unternehmen und ihr Gesundheitsmanagement gut beraten sind, sich auf mögliche zukünftige Gesundheitsrisiken (z.B. Long Covid) vorzubereiten. Das BEM ist hier auch ein Präventionsangebot.

Welche Unternehmen setzen das BEM bereits um?

Bislang wird das BEM am ehesten in Betrieben umgesetzt, die sich bereits für die Gesundheit ihrer Beschäftigten engagieren, in denen Vorgesetzte durch Lob und Anerkennung gesundheitsförderlich führen und wo ein positives Klima unter den
Beschäftigten herrscht.

Gibt es in Ihrem Unternehmen bereits gesundheitsbezogene Strukturen und haben Ihre Führungskräfte eine gesundheitsorientierte Einstellung? Damit lässt sich ein BEM-Prozess leichter umsetzten. Die Einführung eines BEM kann aber auch aufgrund einzelner langzeiterkrankter Mitarbeiter:innen oder bei insgesamt hohem Krankenstand erfolgen. Das BEM lässt sich auch mit weiteren gesundheitsbezogenen Maßnahmen im Betrieb verknüpfen.

Welche Erkrankungen führten 2020 insbesondere zu Langzeitfällen und damit zu einem Anspruch auf ein BEM?

Die Langzeit-Arbeitsunfähigkeit (dauert länger als sechs Wochen) stellt sowohl
für Betroffene als auch für Ihr Unternehmen eine besondere Belastung dar. Daher kommt der Prävention derjenigen Erkrankungen, die zu langen Ausfallzeiten führen, eine spezielle Bedeutung zu. Hierzu bietet ein BEM-Verfahren geeignete Maßnahmen an.

Zu langen Fehlzeiten führen insbesondere Muskel- und Skelett-Erkrankungen und die psychischen und Verhaltensstörungen. Diese verursachten im Jahr 2020 bereits 42 % der durch Langzeitfälle verursachten Fehlzeiten. An dritter Stelle der durch Langzeitfälle bedingten Fehlzeiten stehen Verletzungen mit einem Anteil von 12 %. (Quelle: Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2020, am 06.01.2022 im Internet aufgerufen unter: wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/Buchreihen/Fehlzeitenreport/wido_pra_fzr_2021_krankheitsbedingte_fehlzeiten.pdf

Mit gesundheitsförderlichen Angeboten zeigen Sie Ihren Mitarbeiter:innen Wertschätzung. Das wird bei zunehmendem Fachkräftemangel und der demografischen Entwicklung immer wichtiger. Weitere Informationen zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement finden Sie hier: https://bgm21.de/bgm21-bem/

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Mit Fahrrad-Leasing zu mehr Gesundheit und Mitarbeiterbindung im Unternehmen

Der Frühling zeigt sich allmählich von seiner sonnigen Seite und mit dem Impffortschritt erlangen wir wieder mehr Bewegungsfreiheit zurück. Damit hat auch die betriebliche Gesundheitsförderung mehr „Spielraum“, den Sie auch für Pendler gut nutzen können. Dazu ist das Leasing von Firmenfahrrädern eine gute Möglichkeit. Welche Vorteile das Fahrrad-Leasing für Sie und Ihre Mitarbeitenden hat, das erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Firmenfahrrad Leasing, Dienstrad oder Betriebsrad - damit binden Sie Ihre Mitarbeiter und fördern die Gesundheit. 
Foto: © Wolfram Bolte, unsplash
Mit dem Firmenfahrrad fängt der Tag schon schwungvoll an. Foto © Wolfram Bolte, unsplash

Mehr als nur ein Firmenfahrrad: Mitarbeiter binden, Gesundheit fördern, Steuervorteile nutzen

Radpendler sind zufriedener und weniger krank, entlasten Firmenparkplätze und schützen Natur und Umwelt. Zudem sind in der Pandemie viele Mitarbeiter:Innen auf das Fahrrad umgestiegen, zum Schutz vor Virenkontakten. Daher werden Firmen-, Dienst- bzw. Betriebsfahrräder bei Mitarbeitern und Personalverantwortlichen immer beliebter. Viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ein Fahrrad zu leasen statt zu kaufen.

Echter Benefit und Lebensfreude pur für Arbeitnehmer:Innen

Frisch und wach in den Job zu starten, macht gute Laune. Statt sich durch den Stau zu quälen, sind Fahrradpendler gerade in Stadtgebieten und auf Kurzstrecken oft schneller. Neben der täglichen Zeitersparnis werden zudem Benzin und Parkgebühren gespart und ein geleastes Dienstrad ist deutlich günstiger als ein Direktkauf. Und für die Gesundheit ist es auch gut, denn über Bewegung an der frischen Luft freuen sich Körper und Geist.

Das haben auch Studien nachgewiesen, die sich mit der gesundheitsfördernden Wirkung der Fahrradnutzung für den Weg zur Arbeit und zurück beschäftigt haben: Alleine das Risiko an einem Herzleiden zu erliegen, sinkt bei Fahrradfahrer*innen um satte 50 Prozent. Radpendler sind sogar im Durchschnitt zwei Tage weniger krank als Autopendler. Kein Wunder also, dass Bewerber bei der Auswahl eines Arbeitgebers zunehmend auf Zusatzleistungen rund um Gesundheit und Mobilität Wert legen.

Zufriedene Mitarbeiter, einfache Abwicklung, geldwerten Vorteil nutzen

Attraktive Benefits stärken das Arbeitgeberimage. So sind Sie mit einem Firmenfahrrad anderen Unternehmen immer eine Radlänge voraus – sowohl bei der Rekrutierung als auch bei der Bindung Ihrer Mitarbeiter.

Fahrradfahren ist gelebte Präventionskultur. Dadurch sinken die Fehlzeiten im Betrieb (Radpendler sind laut Studien seltener krank), die Firmenparkplätze werden entlastet und die Natur wird geschützt. Und auch das immer noch virulente Problem ist gelöst: Allzu nahe Virenkontakte durch die gemeinsame Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kennen Radfahrer nicht.

Homeoffice und Firmenfahrrad – das perfekte Tandem

Zudem gehen laut einer aktuellen Studie des ifo Instituts mehr als die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland davon aus, dass sich auch langfristig das häufigere Arbeiten im Homeoffice etablieren wird. Viele Mitarbeitenden werden also auch nach der Pandemie nicht mehr täglich zur Arbeit pendeln, sondern zuhause arbeiten. Auch hier lädt das Firmenfahrrad ein zu einer „Spritztour“ am Feierabend oder zwischendurch in einer Pause. Raus zu kommen aus den eigenen vier Wänden und zu radeln hält auch bei Homeoffice-Arbeit körperlich und mental fit, macht belastbarer und weniger stressanfällig.

Mit dem Rad zur Arbeit entspannt und macht gute Laune.
Fahrradwege laden ein zu mehr Bewegung © Beate Noeke, bgm21

Im Unterschied zum Firmenwagen fallen beim Rad natürlich keine Tankkosten an und die Anschaffungskosten sind deutlich geringer. Jedoch können auch Firmenfahrräder schnell mehrere tausend Euro kosten – insbesondere die immer beliebter werdenden E-Bikes. Hier bietet sich das Firmenfahrradleasing an, mit dem Sie Firmenfahrräder zu gut kalkulierbaren Kosten und mit geringem Aufwand zur dienstlichen und privaten Nutzung anbieten können.

All diese Vorteile macht das Dienstrad-Leasing zu einem beliebten HR-Instrument: In der Regel ist es für Arbeitgeber kostenneutral bei einer Leasinglaufzeit von 36 Monaten. Zudem ist es – zusammen mit einem Finanzpartner umgesetzt – wenig aufwendig in der Abwicklung.

bgm21 arbeitet mit dem Kölner Finanzpartner abcfinance zusammen, den wir Ihnen gern für das Fahrradleasing empfehlen möchten (den Kontakt finden Sie am Ende dieses Artikels).

Geld sparen mit Leasing von Firmenfahrrädern

Im Prinzip ist die Überlassung von Firmenfahrrädern vergleichbar mit Firmenwagen: In der Regel kann der Mitarbeiter das Fahrrad auch für private Zwecke nutzen und es kann als zusätzlicher Gehaltsbestandteil gesehen werden. Als solcher senkt er, je nach konkretem Modell, das zu versteuernde Einkommen des Mitarbeiters. So kann sich ein Firmenfahrrad durchaus auch steuerlich attraktiv auswirken – sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber, nämlich im Hinblick auf die Lohnnebenkosten.

Firmenfahrrad-Leasing, Dienstrad-Leasing, Betriebsrad-Leasing spart Geld.
Mit dem Leasing von Dienstfahrrädern Geld sparen © Beate Noeke, bgm21

Guter Rat für gute Räder

Mit Leasing können Sie Firmenfahrräder ohne große Investition anschaffen. Das ist gerade in Pandemie-Zeiten sehr vorteilhaft. Die monatlichen Raten machen ein flexibles und liquiditätsschonendes Angebot für Ihre Mitarbeiter:Innen möglich. Außerdem sind die Leasingraten in der Regel voll als Betriebsausgaben steuerlich absetzbar.

Mit dem Fahrradlieferanten können Service und Wartungen integriert werden. So erhalten Mitarbeiter:Innen ein „Rundum-Sorglos-Paket“ und das Rad bleibt in einem Top-Zustand. Am Ende der Laufzeit können Mitarbeitende das Rad zum Restwert übernehmen oder flexibel weiter nutzen.

Wer übernimmt die Leasingrate für das Firmenfahrrad: Arbeitgeber oder Arbeitnehmer?

Zur Gestaltung der Leasingvereinbarung für das Firmenfahrrad gibt es zwei Modelle:

  • Unternehmen übernimmt die Leasingrate (Modell 1)

Der Arbeitgeber übernimmt die gesamte Leasingrate, was für die Mitarbeiter:Innen einer Gehaltserhöhung gleichkommt. Sie müssen diese „Gehaltserhöhung“ nicht versteuern und profitieren in vollem Umfang. Nur die übliche 0,5%-Regelung gilt. Sie als Arbeitgeber hingegen können die Leasingraten als Betriebsausgaben absetzen. Gegenüber einer klassischen Gehaltserhöhung sind so weniger Abgaben zu zahlen.

  • Arbeitnehmer übernimmt die Leasingrate (Modell 2)

Der Arbeitgeber zahlt die Raten an den Finanzanbieter. Ihre Mitarbeiter:Innen zahlen die Raten über ihr Bruttogehalt an das Unternehmen. Um von der Steuerbehörde als eigentlicher Leasingnehmer anerkannt zu werden, übernehmen Sie für Ihre Mitarbeiter:Innen beispielsweise Wartungskosten oder Versicherungsprämien.

Fazit

Das Firmenfahrrad ist gerade in Zeiten des Homeoffice ein wichtiges Instrument des betrieblichen Gesundheitsmanagements und  ein echtes HR-Multi-Tool: Gesundheitsfördernd, motivierend und auch finanziell attraktiv, kann es sich mit anderen Incentives mehr als messen.

Und die E-Bike-Technologie macht es für viele potentielle Nutzer:Innen interessant. Auch weiter entfernt lebende oder weniger sportliche Mitarbeiter:Innen können so entspannt mit dem Rad zur Arbeit kommen.

Wenn auch Sie diesen attraktiven Benefit anbieten möchten, sprechen Sie gern unseren Partner an, die abcfinance. Der Leasing-Experte, Herr Thomas Krueger, stellt Ihnen gern die Vorteile im Detail dar und beantwortet Ihre Fragen. Sie erreichen ihn unter der Telefonnummer  +49 201 84225-78 oder auch per E-Mail: thomas.krueger@abcfinance.de
Bitte geben Sie bei Ihrer Anfrage „bgm21“ als Referenz an.

Nun wünsche ich Ihnen eine gute und gesunde Zeit und hoffentlich auch viel Spaß beim Radeln,

Ihre

Beate Noeke

Mit Umsetzungshilfe 600 Euro steuerfrei nutzen für die Gesundheitsförderung

Der Freibetrag für steuerfreie Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung liegt bei 600 Euro. Für die praktische Umsetzung gibt es nun die „Umsetzungshilfe“ vom Bundesfinanzministerium. Diese führt genau auf, was zu beachten ist, welche Voraussetzung zu erfüllen sind und für welche Maßnahmen der Freibetrag genutzt werden kann. So können Sie die Einkommenssteuerfreiheit von Arbeitgeberleistungen zur individuellen verhaltensbezogenen Prävention und betrieblichen Gesundheitsförderung sicher zum Wohle Ihrer Mitarbeitenden nutzen.

Gesundheit fördern, Steuern sparen
Gesundheit steuerfrei fördern – Umsetzungshilfe zur steuerlichen Anerkennung von Arbeitgeberleistungen nutzen

Das Einkommensteuergesetz enthält eine Regelung (§ 3 Nr. 34 EStG), wonach Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern die Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bezahlen können, ohne Lohnsteuer darauf zahlen zu müssen. Bis zu 600 Euro pro Mitarbeiter und Kalenderjahr sind möglich.

Steuerbefreiung zur Gesundheitsförderung richtig nutzen mit der Umsetzungshilfe

Die Umsetzungshilfe erläutert die neuen Steuerbefreiungsgrundsätze anhand von Beispielen und ist daher für die Praxis sehr hilfreich.

Die Umsetzungshilfe des Bundesfinanzministeriums ist online abrufbar.

Zertifizierung der Maßnahmen

Die Novellierung des Einkommenssteuergesetzes Anfang 2019 erforderte für arbeitgebergeförderte Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung eine zusätzliche Zertifizierung. Diese Zertifizierung musste „durch eine Krankenkasse oder eine von ihr beauftragte Stelle“ erfolgen. Ohne diese Zertifizierung mussten entsprechende Leistungen als „geldwerte Vorteile“ versteuert werden und wurden mit Sozialabgaben belastet.

In der Praxis existiert jedoch nur eine zentrale Zertifizierung für Gesundheitsangebote, die die Krankenkassen ihren Versicherten unabhängig vom betrieblichen Kontext anbieten (www.zentrale-pruefstelle-praevention.de).

Gesundheit der Beschäftigten fördern, Steuervorteile nutzen
Gesundheitsförderung im Betrieb

Wie die Unternehmen ihre Nachweispflichten erfüllen sollten, wenn keine Krankenkasse in das Engagement der Unternehmen für die betriebliche Gesundheitsförderung involviert ist, war bis vergangene Woche unklar. Diese Situation beeinträchtigte das Engagement der Unternehmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung, was gerade in Pandemiezeiten eine Fehlentwicklung darstellte.

Daher hatten sich der BKK Dachverband, der GKV-Spitzenverband und die Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen immer wieder intensiv um eine Klarstellung der 2019 eingeführten Regelung bemüht.

Die betriebsinterne Gesundheitsförderung ist jetzt weitestgehend zertifizierungsfrei gestellt. Dies gilt insbesondere, wenn die Leistungen Bestandteil eines Prozesses sind, der die betriebliche Gesundheit fördert.

Nutzen auch Sie diese steuerliche Möglichkeit zum Wohle Ihrer Belegschaft und bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Ihre

Beate Noeke, bgm21

Psyche im Lockdown: Was jetzt hilft

Die lange Zeit im Homeoffice ist für das Wohlbefinden und die seelische Gesundheit eine Herausforderung. Arbeitnehmende müssen monatelang zuhause bleiben und im Zuge der Digitalisierung auch im Homeoffice große Flexibilität und Offenheit für Neues zeigen. Was der Psyche im Lockdown schadet, was ihr gut tut und warum Hunde so beliebt sind, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Entspannung durch Hunde, bgm21
Hunde beruhigen die Psyche im Lockdown, bgm21

Fast ein Viertel der Erwerbstätigen in Deutschland (24 Prozent) hat Ende Januar 2021 vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice gearbeitet (Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung). Es zeichnet sich allmählich ab, dass der Anteil mobiler Arbeit, vor allem im Homeoffice, weiter zunehmen wird.

Im Blick behalten: Sorgen, Stress und weniger Zufriedenheit

Für viele Beschäftigte ist der Beruf nicht nur eine Einnahmequelle, sondern auch Selbstverwirklichung. Zudem steigt der Druck auf den Einzelnen durch Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit (oder die Angst davor). Es scheint nur wenig zu geben, das verlässlich ist. Tempo und viele gleichzeitig verfügbare, digitale Möglichkeiten können überfordern; gerade wenn im Homeoffice ein kollegiales „Wir“-Gefühl nicht so unmittelbar erlebt wird.

Zudem machen die permanente Erreichbarkeit und die fehlende Entgrenzung von der Arbeit vielen Beschäftigten im Homeoffice zu schaffen. Hinzu kommen mangelnder Arbeitsschutz sowie unzureichende Soft- und Hardware. Daher gilt es, die Arbeit auch unter erschwerten Bedingungen, Social Distancing und mehrfachen Belastungen (Homeschooling, Pflege) gut und gesund zu gestalten.

Homeoffice und Homeschooling, bgm21
Homeoffice und Homeschooling, bgm21

Schlüsselrolle der Führungskräfte

Zudem machen die permanente Erreichbarkeit und die fehlende Entgrenzung von der Arbeit vielen Beschäftigten im Homeoffice zu schaffen. Hinzu kommen mangelnder Arbeitsschutz sowie unzureichende Soft- und Hardware. Daher gilt es, die Arbeit auch unter erschwerten Bedingungen, Social Distancing und mehrfachen Belastungen (Homeschooling, Pflege) gut und gesund zu gestalten.

Dabei spielt auch das Verhalten der Führungskräfte eine große Rolle. Gerade in virtuellen Meetings ist es für sie schwierig, den Teamgeist und eine individuelle Beziehung zu den Teammitgliedern aufrecht zu erhalten. Auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter und die Stärkung der Verbundenheit zwischen Kollegen und der Organisation, ist bei physischer Distanz nicht einfach. Und auch grundlegende Aufgaben wie Performance Management und Zielsetzung sind vage und fragil, da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse kurzfristig verändern können.

So leiden auch Führungskräfte selbst an den Folgen stressbedingter Erschöpfung. Das kann wiederum zu einem nachlassenden Engagement der Führungskraft führen. In Folge hat dies auch negative Auswirkungen auf die Mitarbeiter und spiegelt sich in einem Rückgang des Mitarbeiterengagements wieder.

Führungskräfte beeinflussen Engagement

In jedem Fall wirkt sich das Engagement einer Führungskraft wesentlich auf das Engagement des Teams aus: Ist eine Führungskraft engagiert, fällt es ihr leichter, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen sowie an die Unternehmensführung zu binden.

Führungskräfte können Ihre Mitarbeiter unterstützen, indem sie aktiv zuhören, empathisch und fürsorglich sind, konstantes Feedback geben und die Mitteilungen aus der Führungsebene kommunizieren. Wird der Führungsstil so angepasst, dass er den Bedürfnissen der Mitarbeiter und den Erfordernissen der Pandemie gerecht wird, beeinflusst dies sehr stark das Mitarbeiterengagement.

Führungskräfte auf C-Level können Stärke und Sicherheit demonstrieren durch Selbstbewusstsein und Klarheit sowie eine Betonung der Werte und Visionen des Unternehmens. Dies beruhigt Mitarbeiter, denn Unvorhersehbarkeit und Unsicherheit erhöhen den Stresslevel am Arbeitsplatz. Hier hilft eine klare Kommunikation und eine entsprechenden Strategie. Es ist also wichtig, Unsicherheiten gegenüber neuen Entwicklungen zu minimieren und für die Mitarbeiter erreichbar zu bleiben.

Nach mittlerweile über einem Jahr im Ausnahmezustand gilt es jetzt, sich auf die Learnings aus der Pandemiezeit zu fokussieren. Es sollte sichergestellt werden, dass Führungskräfte über die richtigen Tools, Programme, Coachings, Kompetenzen und Unterstützung verfügen. Nur so kann das Mitarbeiterengagement wieder gesteigert werden. Daher lohnt es sich, Strukturen und Prozesse auf deren Unterstützungs- und Motivationspotential hin zu überprüfen.

Letztendlich muss aber jeder Einzelne auch auf sich selbst und das eigene Wohlbefinden, die physische und mentale Gesundheit achten. Auch dankbar für das Erreichte zu sein, ist hilfreich, schafft Bewusstsein und engagiert auf Neue.

Mögliche Folgen psychischer Belastungen im Homeoffice

Diese psychischen Belastungen können zu vielfältigen körperlichen Beschwerden führen, wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Rückenschmerzen. Bei schlechter Kommunikation, Informationslücken, Unkonzentriertheit oder Übermüdung kann vermehrter Stress häufiger zu Arbeitsunfällen führen. Hinzu kommen Essstörungen, Schlafstörungen, Magenbeschwerden und Nervosität sowie erhöhter Blutdruck, Herzrasen und Schwitzen.

Kognitiv kann es zu Problemen bei der Konzentration und Motivation kommen. Es kann schwieriger werden, die eigene Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen und die Unbekümmertheit kann abnehmen. Auch der Sinn der eigenen Arbeit wird häufiger angezweifelt.

Psychische Belastungen im Homeoffice, bgm21

All dies führt emotional zu innerer Unruhe und dem Gefühl, unter Druck zu stehen. Unlust und Reizbarkeit können selbst bei Kleinigkeiten auftreten.

Hinzu kommt oftmals der Wegfall notwendiger Pausen, ein verändertes Essverhalten und weniger Ausgleichssport. Und auch der vermehrte Konsum von Alkohol, Zigaretten, Medikamenten oder Drogen wirkt sich negativ aus.

„Gegenmittel“ bei psychischen Belastungen im Homeoffice

Gerade in Krisenzeiten ist es umso wichtiger, die psychischen Belastungen der Mitarbeiter bei der präventiven Arbeitsgestaltung zu berücksichtigen und in die Gefährdungsbeurteilung zu integrieren.

Die psychischen Belastungen durch veränderte Arbeitsorte und -zeiten oder Arbeitsabläufe in der Corona-Pandemie werden in verschiedenen Bereichen erfasst und bewertet. Im Anschluss werden Maßnahmen zur Verbesserung umgesetzt und auf ihre Wirksamkeit hin geprüft. Folgende Bereiche werden beurteilt:

  • die Arbeitsinhalte, Arbeitsaufgaben (Handlungsspielräume, Informationsangebote, Qualifikationen, emotionale Inanspruchnahme),
  • die Arbeitsorganisation (Arbeitszeit, Arbeitsablauf, Kommunikation),
  • soziale Beziehungen (Kollegen / Kolleginnen, Vorgesetzte),
  • Arbeitsumgebung (Arbeitsmittel).

Neben gesunder Führung, guter und transparenter Kommunikation und Beteiligung wirken sich ein angenehmes Betriebsklima, eine konstruktive Fehlerkultur sowie ein Fokus auf das geistige und körperliche Wohlbefinden positiv auf die Gesundheit aus.

Wertschätzung, die Wichtigkeit der zu erledigenden Aufgaben und die Sicherheit des Arbeitsplatzes sind weitere wichtige Punkte, die Führungskräfte regelmäßig kommunizieren sollten.

Am „Puls“ der Mitarbeiter bleiben

Auch im Homeoffice ist der Arbeitgeber zum Arbeitsschutz verpflichtet (§3 ArbSchG) und muss seine Aufsichts‐, Kontroll‐ und Schutzpflichten wahrnehmen. Das gilt generell im betrieblichen Arbeitsschutz und besonders bei der Planung und Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen. Die psychische Gefährdungsbeurteilung kann in bestehende Prozesse integriert werden.

Bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung steht die Beurteilung und Gestaltung der Arbeit in Bezug auf die psychische Belastung im Vordergrund. Hier geht es nicht um die Beurteilung der psychischen Verfassung oder Gesundheit der Beschäftigten.

Wohlfühl-Booster für daheim

Neben ausreichend Bewegung, guter Ernährung und sozialem Austausch tragen auch Haustiere zum Wohlbefinden bei. So haben Hunde beispielsweise viele positive Auswirkungen auf den Menschen und tragen auf ihre Weise zum Schutz vor Burnout bei. Allein durch das Zusammensein mit ihnen werden Engagement, Motivation. Loyalität, Kreativität und allgemeines Wohlbefinden gesteigert.

Hunde im Homeoffice, bgm21

Wissenschaftler haben festgestellt, dass allein schon durch den Blickkontakt eines Hundes mit seinem Menschen mehr Oxytocin freigesetzt wird. Dieses Hormon wirkt beruhigend und baut Stress ab. Ein weiteres Forschungsergebnis zeigt, dass Hunde gerade bei alleinlebenden Menschen eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Herzens haben. Allein die Anwesenheit eines ruhigen, entspannten Tieres senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz .

Zudem wurde nachgewiesen, dass der Familienhund durch seine Präsenz Hirnareale deaktiviert, die für emotionalen Stress zuständig sind. So wirkt der Kontakt mit dem Vierbeiner wie ein „Reset“ des Körpers, psychisch und physisch.

So wundert es nicht, dass sich der Bundesverband Bürohund e.V. für mehr Hunde im Büro zum Wohle von Menschen, Unternehmen und Hunden einsetzt.

Zudem hat die positive Wirkung auf Körper und Seele in der Pandemie zu einem deutschlandweiten Welpen-Boom geführt hat. Hundezüchter und Tierheime führen dies zum einen auf die Kurzarbeit und die damit gewonnene Zeit zurück; zum anderen sind Beschäftigte im Homeoffice flexibler und können sich besser um den Vierbeiner kümmern. Hunde freuen sich über die neue Dauerpräsenz, Ansprache, Schmusen und Streicheln. Das löst auch hier Ängste und beruhigt.

Call to action

Finden Sie mithilfe der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen die “Schwachstellen” und Risiken, die zu Fehlzeiten und geringem Engagement führen. Setzen Sie adäquate Maßnahmen um und überprüfen Sie diese auf ihre Wirksamkeit. Damit steigern Sie auch das Engagement in Ihrem Unternehmen.

Buchverlosung

Wenn auch Sie die beruhigende Art Ihres Hundes im Homeoffice schätzen und gerne lesen, können Sie das Buch „Schlafende Hunde“ von Anja Rützel gewinnen. In diesem humorvoll und geistreich geschriebenen Buch erfahren Sie viel Amüsantes über berühmte Menschen und ihre Hunde. Es sind zehn Liebesgeschichten, illustriert von der Autorin und herausgegeben vom Verlag Kiepenheuer & Witsch.

bgm21 verlost ein Buchexemplar. Teilnehmen an der Verlosung können ausschließlich bgm21 Newsletter-Abonnenten (mit Wohnsitz in Deutschland). Senden Sie mir hierzu einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Hund“ sowie Ihrer postalischen Anschrift.

Für den bgm21 Newsletter mit dem Schwerpunkt „Homeoffice“ können Sie sich hier anmelden.

Das Buch wird unter allen Einsendungen, die bis zum 31. März 2021 eingehen, verlost. Die Gewinnerin / der Gewinner wird per E-Mail benachrichtigt und erhält das Buch Anfang April per Post zugeschickt.

Viel Freude beim Lesen und eine gute Zeit im Homeoffice wünscht Ihnen,

Ihre Beate Noeke

Corona und die Augen

Die Arbeit im Home-Office und auch das Homeschooling führen zu mehr Kurzsichtigkeit, die sogenannte Quarantäne-Myopie, von der vor allem Kinder betroffen sind. Diese Kurzsichtigkeit tritt aufgrund des Lockdowns auf, denn die Tätigkeit am Bildschirmarbeitsplatz stellt besondere Anforderungen an die Sehschärfe, die Ausrichtung und Koordination der Sehachsen und damit an das beidäugige Sehen.

Die Gesellschaft wird seit Jahren kurzsichtiger – und droht immer blinder zu werden. Zu diesem Thema gibt es bei Youtube ein sehr informatives Video der Neue Zürcher Zeitung.

Was Sie selbst für die Gesundheit tun können, um die Belastung der Augen zu mindern und das Sehvermögen zu stärken, habe ich für Sie recherchiert. In den folgenden Publikationen finden Sie hilfreiche Informationen:

https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis/A93.html

https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/409


Je nach individuellem Sehvermögen und der Arbeitsaufgabe angepasst sind Sehhilfen für die ausreichende Korrektur von Sehfehlern am Bildschirmarbeitsplatz von entscheidender
Bedeutung.

Praktische Tipps

  • Unterbrechen Sie regelmäßig die Blickfixierung auf den Bildschirm und lassen Sie Ihre Blicke in die Ferne schweifen.
  • Entspannen Sie Ihre Nackenmuskulatur alle 10 Minuten: Drehen Sie den Kopf – sofern ohne Schmerzen möglich – einmal nach links und rechts, nach oben und nach unten.
  • Wechseln Sie zwischen Stehen und Sitzen. Diese Dynamik wirkt sich positiv auf die Zentralmotorik aus.
  • Nutzen Sie auf dem Schreibtisch eine möglichst weite Fläche, so bewegen Sie den Kopf mehr.
  • Gestalten Sie Ihre Freizeit körperlich aktiv.

Wie Sie im Homeoffice gesund arbeiten

Der verlängerte Lockdown hat auch eine neue Corona-Arbeitsschutzverordnung mit sich gebracht. Diese verpflichtet Unternehmen, bis zum 15. März 2021 Beschäftigten das Arbeiten zu Hause zu ermöglichen – sofern die Tätigkeit dies zulässt. Aufgrund dieser Homeoffice-Pflicht stellen wir in diesem Blog die wichtigsten Tipps für gesundes Arbeiten im Homeoffice erneut zusammen. Ergänzend finden Sie einen Leitfaden, der bei der Erkennung einer Corona-Infektion hilft.

Pflicht zum Homeoffice
Homeoffice-Pflicht

Homeoffice-Regelungen bis 15. März 2021

Arbeitgeber sind verpflichtet, Homeoffice anzubieten. Der Arbeitgeber muss Beschäftigten im Falle von Büroarbeit oder vergleichbaren Tätigkeiten anbieten, diese Tätigkeiten in der eigenen Wohnung auszuführen. Dies gilt, wenn keine zwingenden betriebsbedingten Gründe dagegen stehen.

Für die Umsetzung dieser Homeoffice-Regelung müssen die Personalabteilungen und Betriebsräte nun Folgendes tun: Die berechtigten Interessen der Arbeitnehmer müssen in ihren unterschiedlichen persönlichen Situationen mit den betrieblichen Notwendigkeiten unter einen Hut gebracht werden und es müssen Kompromisse gefunden werden.

Kein Zwang zum Homeoffice

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer »sollten« das Angebot annehmen soweit sie können, sind aber nicht dazu verpflichtet.

Der Arbeitgeber bleibt verantwortlich für die Einhaltung der geltenden arbeitsrechtlichen Bestimmungen. Deshalb gelten die grundlegenden Regelungen des Gesundheitsschutzes. Hierzu zählen beispielsweise die Anforderungen an die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes oder die Regelungen des Arbeitszeitgesetzes. Diese gelten im »Homeoffice« genauso wie im Betrieb.

Kontrollen und Sanktionen

Im den »FAQ zur Corona-Arbeitsschutzverordnung« weist das Ministerium auf mögliche Kontrollen und Sanktionen hin. Die zuständigen Arbeitsschutzbehörden können die Einhaltung der Anforderungen der Verordnung im Einzelfall durch behördliche Anordnungen durchsetzen. Notfalls können Verstöße auch mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 30.000 Euro geahndet werden.

Alle Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Neue Corona-Arbeitsschutzverordnung mit Homeoffice – Regelungen

Zusammen gegen Corona

Die Website “Zusammen gegen Corona” finden Sie hier.

Psychische Gesundheit in Corona-Zeiten

Hilfreiche Informationen zur psychischen Gesundheit in Zeiten von Corona finden Sie hier.

Wie Sie die psychischen Belastungen konkret im Unternehmen erfassen können und gezielt etwas tun können, erfahren Sie hier.

Was ist notwendig für eine gute, bedarfsgerechte und zielorientierte Arbeit im Homeoffice? Tipps zur Gestaltung gesunder Arbeit.

· Sofern noch nicht geschehen: Geben Sie ausreichend Zeit für die Einarbeitung im Homeoffice. Für das Arbeiten mit neuer Technik ist eine gute Einarbeitung entscheidend und hilft, die Motivation der Beschäftigten zu erhalten.

· Schulen Sie die Beschäftigten in den erforderlichen digitalen Fähigkeiten. Hierzu zählen Medien- und Kommunikationskompetenzen, die kontinuierlich an aktuelle Anforderungen angepasst werden müssen. Lesen Sie hierzu auch meinen Artikel.

· Schaffen Sie einen einheitlichen Rahmen für alle Beschäftigten, z. B. durch eine Betriebsvereinbarung, die möglichst präzise ist und die Bedingungen so variabel wie möglich definiert.

Homeoffice besser regeln
Homeoffice besser regeln

Lesen Sie hierzu den aktuellen Bericht (Januar 2020) „WORK-LIFE BALANCE IM HOMEOFFICE: WAS KANN DER BETRIEB TUN? Welche betrieblichen Bedingungen sind für eine gute Work-Life Balance im Homeoffice notwendig?“

· Geben Sie der Belegschaft ein übersichtliches Faktenblatt mit wichtigen versicherungsrechtlichen und datensicherheitstechnischen Informationen zum Arbeiten im Homeoffice.

· Klären Sie die räumlichen, ergonomischen und technischen Gegebenheiten im Homeoffice (ausreichend Platz, Ruhe). Bei den ad-hoc eingerichteten Homeoffice-Arbeitsplätzen greift die Arbeitgeberverantwortung nicht, wie sie in § 2 Abs. 7 der Arbeitsstättenverordnung geregelt ist (Pflicht des Arbeitsgebers, einen Telearbeitsplatz im Eigenheim des Arbeitnehmers einzurichten).

· Dennoch: Kümmern Sie sich im Rahmen der allgemeinen Arbeitgeber-Fürsorgepflicht um die Einrichtung der Homeoffice-Arbeitsplätze. Dies ist für die Produktivität und Gesundheit von Beschäftigten im Homeoffice sehr wichtig.

· Klären Sie die Anschaffungs- und Finanzierungsverantwortung. Mögliche Formen der geteilten Verantwortung sind eine arbeitgeberseitige Bezuschussung zu Anschaffungen durch den Arbeitnehmer, oder eine gemeinschaftliche und damit kostengünstigere, Bestellung durch den Arbeitgeber, aber letztliche Finanzierung der Homeoffice-Ausstattung durch den Arbeitnehmer.

· Stimmen Sie sich mit Beschäftigten und direkten Vorgesetzten über die Lage der Arbeitszeit und über die Erreichbarkeit ab.

· Ermöglichen Sie eine selbstständige Zeiterfassung durch die Beschäftigten.

Zeiterfassung im Homeoffice
Zeiterfassung im Homeoffice

· Grundsätzlich müssen die Beschäftigten während der Arbeitszeit erreichbar sein (Firmenhandy, E-Mail).

· Eine leistungsfähige Internetverbindung muss vorhanden und mit einem Kennwort gesichert sein.

· Passen Sie Projekte oder Dienstleistungen an die individuellen Arbeitszeiten der Beschäftigten an. Dadurch wird die Isolation des Einzelnen verhindert und die Zusammenarbeit gestärkt.

· Stellen Sie die benötigten Arbeitsmaterialien digital zur Verfügung; digitalisieren Sie die Dokumente und Arbeitsprozesse. Lesen Sie hierzu auch meinen Blogartikel.

Gesundheit fördern im Homeoffice

· Wirken Sie psychischen Belastungen durch die (gefühlte) soziale Isolation entgegen durch (virtuelle) Events, die von den Teams selbst organisiert werden.

· Befähigen Sie Beschäftigte zu einem achtsamen Umgang mit ihrer Gesundheit.

Tipps fürs Homeoffice, bgm21

· Ermöglichen Sie digitale Schulungen zu Entspannungstechniken für die Augen, dynamischem Sitzen, Bildschirm- und Bewegungspausen sowie Ausgleichsübungen.

· Geben Sie Tipps zur gesunden Ernährung sowie zum ausreichenden Ausgleich durch Bewegung und Sportübungen.

· Stärken Sie die Selbstmanagementkompetenzen, um die Arbeit im Homeoffice zu erleichtern und Stress zu reduzieren. Bieten Sie bspw. (digitale) Angebote zur Selbstorganisation, Stressbewältigung, Führung aber auch zur Förderung von Effizienz und Verlässlichkeit an.

Virtuelle Arbeit gesund gestalten

· Leben Sie selbst ein virtuelles (Zusammen-)Arbeiten vor.

· Bieten Sie den Führungskräften gezielte Schulungen für die virtuelle Führung auf Distanz an. Sensibilisieren Sie diese für die Ressourcen und Stressoren im Homeoffice. Befähigen Sie die Führungskräfte zu einem delegativen und vertrauens- sowie ergebnisorientierten Führungsstil. Konkret sollte in der Fähigkeit, Kontrolle und Verantwortung an Beschäftigte abzugeben, sowie in Kommunikations- und Feedback-Kompetenzen, die für die Leitung, Organisation und Unterstützung von virtuellen Teams notwendig sind, geschult werden.

Mit Fortbildungen weiterkommen – online und offline

Wenn Sie sich zuhause oder im Büro fortbilden möchten zu den Themen Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Digitalisierung, Datenschutz und IT-Sicherheit, Führung, Personal, Ausbildung und Recht, möchte ich Ihnen unseren Partner, die AKADEMIE HERKERT, empfehlen. Hier finden Sie Seminare und Tagungen, on- und offline, für die Zeit während und nach Corona.

Noch bis Ende April 2021 erhalten Sie 20% Rabatt auf alle Online-Termine. Nutzen Sie hierzu den Code „digilearn20“ auf der Website.

Corona-Infektion erkennen – ein Leitfaden hilft

Winterzeit ist Grippe-Zeit. Da ist es schwer, eine Grippe-Infektion von einer Corona-Infektion zu unterscheiden, denn die Anzeichen und Symptome sind zum Teil ähnlich. Daher hat die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) einen kurzen Leitfaden herausgegeben, zusammen mit dem Hausärzteverband Rheinland-Pfalz e.V. Damit soll die Wahrscheinlichkeit einer CoVid-19-Erkrankung besser eingeschätzt werden können. Zudem bietet der Leitfaden auch Tipps für das richtige Verhalten.

Den Leitfaden finden Sie hier zum Download:

Auf Ihr Feedback und Ihre Anfragen freue ich mich.

Eine gute und gesunde Zeit wünscht Ihnen,

Beate Noeke

Digitalisierung mit Apps: Profitieren Sie von einer besseren und effizienteren Organisation und sparen Sie 10%

Mit der Digitalisierung (auch im Homeoffice) schreitet auch die Vernetzung technischer Systeme weiter voran; für räumlich getrennte Beschäftigte wird die (virtuelle) Zusammenarbeit möglich. Es werden Netzwerke aufgebaut, neue fachübergreifende Kompetenzen erlernt und Veränderungsprozesse bewältigt. Mitarbeiter müssen weiterhin gut informiert und auch motiviert werden. Für all diese Aufgaben sind Apps gute Werkzeuge. Apps helfen Ihnen, Ihre Arbeitsabläufe und Prozesse effizienter und gesünder zu gestalten. Daher können Sie bei einer Digitalisierung mit Apps nur profitieren.

Wofür können die Apps genutzt werden?

Insbesondere wenn es darum geht, bestehende Prozesse kontinuierlich zu optimieren, Unternehmensabläufe besser zu organisieren und die Umsetzung zu gewährleisten, eignen sich Apps.

bgm21 hat gute Erfahrungen gemacht mit den Apps eines Kooperationspartners. Daher möchten wir Ihnen diese zur effizienteren Gestaltung Ihrer Prozesse im Büro und im Homeoffice empfehlen. So haben Sie wieder mehr Zeit für die Dinge, die Ihnen wichtig sind.

Mögliche Einsatzbereiche der Apps

Die Apps dienen der besseren Organisation, beispielsweise in den Bereichen:

  • Auditmanagement,
  • Dokumentenmanagement,
  • Ideenmanagement,
  • Projekte und Maßnahmen,
  • Reklamationsmanagement,
  • Schulungen und Qualifikationen,
  • Instandhaltung & Prüfmittel,
  • Mitarbeiterverwaltung,
  • Prozessmanagement,
  • Reportings,
  • Risiken und Chancen,
  • Wiki,
  • Ziele und Kennzahlen,
  • Zielmanagement.
Digitalisierung mit Apps macht Prozesse und Abläufe effizienter, ermöglicht bessere Leistungen und stärkt die Umsetzung von Maßnahmen im Unternehmen.
Digitalisierung mit Apps für eine bessere Organisation – jetzt mit bgm21 10% sparen

Sparen Sie jetzt 10% bei der Lizensierung dieser Apps. Kontaktieren Sie uns, um mehr über die Nutzung und deren Vorteile zu erfahren. Bitte geben Sie an, für welches Handlungsfeld Sie eine App nutzen möchten.

Beispiele für die Nutzung von Apps im Personalbereich

Ein Handlungsfeld der Digitalisierung, die Sie mit Apps effizienter gestalten können, ist beispielsweise die strategische Personalplanung (Bedarf ermitteln, definieren, planen) sowie eine Zuordnung von Aufgaben, Zuständigkeiten und Arbeitsbereichen.

Ein weiteres Handlungsfeld ist die Personalführung. Hier gilt es, die Zusammenarbeit zu fördern und das Handeln der Beschäftigten auf die Zukunft des Betriebes auszurichten. Dafür sind neue Führungskompetenzen erforderlich, damit Ambivalenz und Unsicherheit kreativ gemeistert und die Unterstützung der Mitarbeiter*innen gewonnen werden für Modernisierungsprozesse.

In der Personalentwicklung werden individuell sinnvolle Qualifizierungsangebote oder Karrieremöglichkeiten ermittelt. Auch die Ausstattung der Beschäftigten mit gebrauchstauglichen Lern-, Arbeits- und Kommunikationsmitteln ist essentiell.

Vorteile der App-Nutzung

All diese Handlungsfelder lassen sich mit den frei wählbaren digitalen Apps unseres Kooperationspartners einfacher und effizienter bearbeiten. Zudem werden die Daten einheitlich erfasst und automatisch ausgewertet. Verantwortlichkeiten sind klar definiert und transparent dargestellt. Ein Zugriff kann weltweit erfolgen. Informationen können jederzeit (versioniert) abgefragt werden und stehen für Audits normkonform zur Verfügung.

Die Nutzung dieser Apps mit einer einzigen Plattform spart viel Zeit durch:

  • eine bessere Verteilung der Informationen,
  • weniger Meetings,
  • einfachere Abstimmungen sowie
  • ein kollaboratives Arbeiten mit effizienten Prozessen.
  • Klare Rollen und Verantwortlichkeiten ermöglichen bessere Leistungen.

All dies stärkt die Umsetzung in Ihrem Unternehmen – Sie und Ihre Beschäftigten erreichen Ziele schneller und einfacher.

Digitalisierung stressfrei meistern

Was bedeutet Digitalisierung für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter?

Die Digitalisierung bringt eine Flexibilisierung, Entgrenzung und Vernetzung mit sich. Sie ändert die Zusammenarbeit und beschleunigt Prozesse. Dabei müssen veränderte Ansprüche an die Arbeit, mehr Eigenverantwortung sowie zunehmende individuelle Lebensentwürfe berücksichtigt werden.

© bgm21, Digitalisierung stressfrei meistern: gemeinsam und stetig
© bgm21, Digitalisierung stressfrei meistern: gemeinsam und stetig

Veränderte Arbeitsinhalte, -prozesse und –umgebungen erfordern eine adäquate und gesundheitsförderliche Arbeitsorganisation und -gestaltung. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass alle Beschäftigten einen Zugang zu Betrieblichen Gesundheitsförderungsmaßnahmen haben – im Unternehmen und auch außerhalb, wie z.B. im Homeoffice.

Einen maßgeblichen Einfluss auf die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen hat auch der gesellschaftliche Wandel. Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung, Migration, Integration und Qualifizierung werden im Betrieb unmittelbar spürbar. Gerade durch neue digitale Technologien wird der Bedarf an Qualifizierung und Schulung zunehmen und muss dringend gedeckt werden. Dies beugt dem sog. „Technostress“ vor, gibt den Beschäftigten die Sicherheit im Umgang mit Neuem und hilft, die Digitalisierung gemeinsam und stressfrei zu meistern.

Wie gelingt der digitale Wandel in Ihrem Unternehmen?

Digitalisierung erfordert Veränderung, d.h. bisherige Strukturen werden hinterfragt und ggf. durch moderne Strukturen abgelöst. Und auch die Führungskultur muss sich anpassen und mit „Digital Leadership“ die neuen Herausforderungen meistern. Die Art der Zusammenarbeit und der Kommunikation verändert sich grundlegend.

Auch der Arbeitsplatz verändert sich in vielen Branchen zunehmend zum sog. activity-based flexible office. Damit wird das Büro der Zukunft bzw. der eigene physische Arbeitsplatz einer vielfältigen Arbeitswelt gerecht, in der zwischen Arbeitsplatz, Homeoffice und Co-Working Space gewählt werden kann.

In Zeiten der Veränderung sind attraktive Arbeitsbedingungen wichtiger denn je. Sie beeinflussen in großem Maße, wie innovativ und wettbewerbsfähig ein Unternehmen ist. Und diese Qualitäten sind gerade im demografischen Wandel und bei Fachkräftemangel unverzichtbar.

Auch die Unternehmenskultur trägt ganz maßgeblich zur Attraktivität eines Unternehmens bei. Neben einer gesunden Führung, gesundheitsförderlichen Prozessen, Strukturen und Angeboten sind Kompetenz- und Wissensmanagement entscheidend für die Gewinnung, Motivierung und Bindung von Mitarbeitern.

Wie können Sie die digitalen „Weichen“ auf Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit stellen?

Mit einer mitarbeiterorientierten und wertschätzenden Unternehmenskultur schaffen Sie die besten Voraussetzungen für die Einführung und Optimierung von (digitalen) Prozessen.

Rechtzeitige Kommunikation über geplante Veränderungen, wie z.B. Digitalisierungsvorhaben, sind genau so wichtig, wie der Austausch mit den Mitarbeitern. Zusammen ist zu klären, welche Prozesse sich am besten digitalisieren lassen, welche Schulungsbedarfe bestehen und wie das erforderliche Wissen sichergestellt und effizient bearbeitet wird. So lassen sich psychische Belastungen und Fehlzeiten vermeiden und die Digitalisierung wird behutsam und stressfrei eingeführt.

Digitale Arbeit gesund gestalten bedeutet auch, die neuen Freiräume hinsichtlich Arbeitsort und Zeit zum Vorteil aller zu nutzen. Denn schließlich wird die Arbeit immer flexibler und selbstbestimmter. Dabei sollten sich die Arbeitsbedingungen sowohl am unternehmerischen Bedarf orientieren als auch an den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten. Das technische Equipment sowie eine ergonomische Ausstattung ist an allen Arbeitsorten (im Unternehmen und im Homeoffice) zu stellen.

All diese neuen Herausforderungen erfordern zudem neue Rahmenbedingungen (Regulierung, Kultur, Leistungspolitik). Hier bieten Betriebsvereinbarungen Sicherheit und Transparenz, beispielsweise mit Regelungen zur Arbeitszeitorganisation, Arbeitsplatzgestaltung, Kommunikation, Weiterentwicklung von Kompetenzen.

In welchen Handlungsfeldern möchten Sie die Digitalisierung starten?

Erfolgreiche Veränderungsprozesse sind mitarbeiterorientiert und werden vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement begleitet. Da das BGM in Unternehmen häufig im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung angesiedelt ist, möchte ich hier auf die wichtigsten Themenfelder hinweisen, die Sie mit digitalen tools / Software / Apps effizient und ressourcenschonend bearbeiten können. Hierzu zählen:

  • moderne Personalführung: berücksichtigen Sie die individuellen Bedürfnisse der Beschäftigten, binden diese aktiv in Entscheidungen ein und fördern sie diese unter Berücksichtigung der aktuellen Lebenssituation.
  • Chancengleichheit & Diversity: bieten Sie allen Beschäftigten Entwicklungschancen – unabhängig von Alter, Geschlecht, familiärem oder kulturellem Hintergrund.
  • Gesundheit: fördern Sie die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten und sensibilisieren Sie diese für einen gesunden Arbeitsalltag.
  • Wissen & Kompetenz: Wissen muss im Betrieb gehalten und innerbetrieblich weitergegeben werden. Der digitale Strukturwandel erfordert zudem neue Kompetenzen und Qualifikationen. Dafür müssen Beschäftigte gezielt weitergebildet und die Lernmotivation der Belegschaft gefördert werden.

Mittlerweile gibt es auch unzählige Anwendungen und Apps für die Personalarbeit. Besonders ressourcenschonend ist es jedoch, mit möglichst wenigen Anwendungen oder Apps die Unternehmensabläufe besser zu organisieren

Wie können Sie Ihre Unternehmensabläufe besser und damit auch gesünder gestalten?

Mit effizienten digitalen Prozessen erreichen Sie und Ihre Beschäftigten mehr, haben weniger Stress und sind zufriedener. Das wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, steigert die Zufriedenheit und Motivation und verringert Präsentismus und Fehlzeiten. Zudem sind funktionierende und einheitliche Arbeitsabläufe mitentscheidend für den unternehmerischen Erfolg. Schließlich kann die Arbeit nur bewältigt werden und Neuaufträge können angenommen werden, wenn die Prozesse im Unternehmen gut und leistungsfähig laufen.

Digitalisierung stressfrei meistern - mit bgm21.
© bgm21®, Digitalisierung stressfrei meistern.

Eine wichtige Aufgabe ist es daher, die Prozesse ständig zu optimieren und so aus Investitionen Erträge zu generieren. Je weniger verschiedene Anwendungen / Apps genutzt werden, umso besser. Denn wenn Sie mit nur einer Oberfläche arbeiten können, statt sich immer wieder in neue Systeme einloggen und einarbeiten zu müssen, spart das Zeit und Nerven und ist effizienter.

bgm21® nutzt selbst eine Plattform mit diversen Apps, um BGM-Prozesse zu managen. Diese Plattform ist generell branchenübergreifend einsetzbar und hilft dabei, Unternehmensabläufe besser zu organisieren. Zudem kann ein zertifiziertes Managementsystem (z.B. ISO 9001) damit auch abgebildet werden.

Mit den Apps lässt sich die Arbeit besser organisieren, beispielsweise in den Bereichen Audit-, Dokumenten-, Ideenmanagement, Projekte und Maßnahmen, Reklamationsmanagement, Schulungen und Qualifikationen, Instandhaltung & Prüfmittel, Mitarbeiterverwaltung, Prozessmanagement, Reportings, Risiken und Chancen, Wiki, Ziele und Kennzahlen, Zielmanagement.

Die Daten werden einheitlich erfasst und automatisch ausgewertet. Verantwortlichkeiten sind klar definiert und transparent dargestellt. Ein Zugriff kann weltweit erfolgen. Informationen können jederzeit (versioniert) abgefragt werden und stehen für Audits normkonform zur Verfügung.

Die Nutzung dieser einzigen Plattform spart viel Zeit durch eine bessere Verteilung der Informationen, weniger Meetings, einfachere Abstimmungen sowie ein kollaboratives Arbeiten mit effizienten Prozessen.

Wenn auch Sie sich für eine solche Lösung interessieren, kontaktieren Sie mich gern.

Wie kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei der Digitalisierung unterstützen?

Digitalisierung bedeutet Veränderung im Unternehmen. Dafür braucht es Mut und Gestaltungswillen.

Veränderte Arbeitsinhalte, Prozesse und –Umgebungen erfordern eine adäquate und gesundheitsförderliche Arbeitsorganisation und -gestaltung für die geänderten Bedingungen.  

bgm21® erarbeitet mit Ihnen zusammen maßgeschneiderte Maßnahmen, die sowohl Risiken wie auch Chancen der digitalen Arbeitswelt berücksichtigen und Ihren unternehmensspezifischen Anforderungen gerecht werden.

Stellen Sie jetzt die „Weichen“ für eine Digitalisierung auf einer gesunden Basis.

Nutzen Sie die staatlichen Förderprogramme zur Digitalisierung

Finanzielle Unterstützung für die Digitalisierung , Quelle: © https://www.mittelstand-digital.de/MD/Redaktion/DE/Unternehmerfragen/Standardartikel/06-wie-finanziere-ich-digitalisierung--0-video.html
Finanzielle Unterstützung für die Digitalisierung , Quelle: © https://www.mittelstand-digital.de/MD/Redaktion/DE/Unternehmerfragen/Standardartikel/06-wie-finanziere-ich-digitalisierung–0-video.html

Aktuell bietet die deutsche Bundesregierung Förderungen/Prämien an, um die Digitalisierung voran zu treiben. Das hilft Ihnen, die Digitalisierung stressfrei zu meistern. Das BMWi unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, um einen Anreiz zur Investition in digitale Technologien zu schaffen. Eine Zusammenstellung der Förderprogramme finden Sie hier.

Nutzen Sie diese Chancen und treiben Sie die Digitalisierung Ihrer Organisation jetzt voran!

Klären Sie im Vorfeld exakt die Art der anfallenden Investitionen und inwiefern diese unterstützt werden. Die einzelnen Förderschienen unterscheiden beispielsweise bei Kosten für Software (einmalige Lizenzkosten vs. kontinuierliche SaaS-Modelle), Consulting/Beratung, Training, Hardware, etc.

BGM einführen – mit dem bgm21® Leitfaden leicht gemacht

Starten Sie jetzt Ihr eigenes BGM mit der Vorlage von bgm21®

Gesundheit wird immer wichtiger, auch im Unternehmen. Deshalb habe ich für alle , die jetzt mit dem BGM starten möchten, aber nicht so recht wissen, wie und wo damit anzufangen ist, eine kostenlose Vorlage / Leitfaden erstellt, die Sie in diesem Artikel weiter unten downloaden können. Damit können Sie Ihr individuelles BGM einführen. Gern unterstütze ich Sie dabei mit der eigens entwickelten 360°-Methode von bgm21®.

In dieser Vorlage / Leitfaden finden Sie viele Aspekte, die es bei der Einführung eines BGM zu berücksichtigen gilt. Es ist auch ein gutes Instrument, das BGM im Unternehmen „zu verkaufen“, also die Entscheider zu begeistern mit einer klaren und übersichtlichen Struktur und einem festen Plan für die Umsetzung.

Der Leitfaden bietet konkrete Anhaltspunkte und praxisorientierte Empfehlungen, um
gesundheitsrelevante Aspekte bei der Planung zu erkennen, zu bewerten und zu berücksichtigen. Patentrezepte gibt es im BGM allerdings nicht, da jedes Unternehmen eigene Chancen erkennen und Risiken bewältigen muss.

Sie können die Vorlage / den Leitfaden editieren, als Leitlinie nutzen und mit Ihren eigenen Inhalten füllen. Am Ende haben Sie ein ausgefülltes Dokument, dass Sie Ihrer Geschäftsführung bzw. einem Entscheider für den Start in Ihr unternehmensspezifisches BGM überreichen können. Die Vorlage / der Leitfaden kann ebenso gut als Diskussions- und Arbeitspapier für den Start ins BGM dienen.

Für den Einstieg in das Betriebliche Gesundheitsmanagement gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sehr niederschwellig und mit überschaubaren Kosten verbunden sind einzelne Aktionen, wie z.B. Gesundheitstage, Online-Kurse, Risikoscreenings und digitale Apps.

Wenn Sie aber die Gesundheit im Unternehmen langfristig und mit System fördern wollen, dann ist ein systematisches Vorgehen sowie eine BGM-Strategie essentiell für die Erreichung Ihrer nachhaltigen Gesundheitsziele.

Dazu empfiehlt es sich, das BGM schrittweise aufzubauen und auch strategisch zu planen. Dabei alle gesundheitsrelevanten Aspekte im Blick zu haben, fällt nicht immer leicht. Aus diesem Grund haben wir die bgm21® 360°-Methode entwickelt, mit der wir alle aktuellen gesundheitsförderlichen Aspekte sowie Risiken in Augenschein nehmen, analysieren und dann maßgeschneiderte Lösungen für mehr Gesundheit in Ihrem Betrieb entwickeln.

Risiken reduzieren – Gesundheit, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit gewinnen – starten Sie Ihr BGM mit dem bgm21® Leitfaden

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung in Ihrem Betrieb. Gern unterstützen wir Sie auch bei der Einführung und Optimierung Ihres BGM. Kontaktieren Sie uns einfach.

Inspirierende Räume mit Tiefenwirkung

In den Homeoffice-Zeiten von Corona haben die eigenen vier Wände als Möglichkeitsräume für die Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Betriebes weltweit eine ganz neue Bedeutung erlangt. Daher lohnt sich ein genauer Blick auf das, was uns umgibt – Raum. Er ist immer da, zuhause genauso wie am Arbeitsplatz und im öffentlichen Leben.

Der Raum bzw. Räumlichkeiten sind auch immens wichtig für die Produktivität, das Wohlbefinden, die Kreativität und Inspiration. Grund genug, sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema „Raum“ zu beschäftigen.

Daher spannt dieser Artikel einen Bogen von der Arbeitswelt hinein in die Kunstwelt und spürt dabei den Wechselwirkungen im Raum nach. Wie verändert sich der Raum durch die Gestaltung und welches Raumgefühl entsteht? Welche Materialien werden dazu benutzt? Welche Farben werden kombiniert? In welchen Proportionen und wie werden die Objekte im Raum platziert? Wird mit künstlichem Licht etwas hervorgehoben oder wird mit einfallendem natürlichem Licht gearbeitet? All diese Aspekte prägen das Raumgefühl und inspirieren.

Der Raum übte auf den im letzten Jahr verstorbenen Künstler Erich Reusch Zeit seines Lebens eine große Faszination aus. In seinen Skulpturen, der Malerei, in Zeichnungen, Environments und Klanginstallationen untersucht und gestaltet er den Raum immer wieder aufs Neue. Dies wird in seiner aktuell gezeigten Ausstellung „grenzenlos“ im Museum unter Tage / Situation Kunst (für Max Imdahl) in Bochum offensichtlich.

© Situation Kunst, Blick in die Ausstellung, Erich Reusch „grenzenlos“

Exemplarisch für seine Arbeiten mit dem Thema „Raum“ stellt dieser Artikel den letzten Ausstellungsraum vor, der zugleich die Farbenfreude im Spätwerk von Erich Reusch zeigt. Mit diesem Raum lädt der Künstler uns ein, Teil des Kunstwerks zu werden und sich inspirieren zu lassen.

Insgesamt sind 55 Werke des Künstlers zu entdecken. Die Bilder, Fotobilder, Objekte, Skulpturen und Zeichnungen aus den Jahren von 1951 bis 2019 zeigen die große Gestaltungs- und Innovationskraft des Architekten und Bildhauers Erich Reusch.

Der letzte Raum in dieser Ausstellung ist ein Kunstwerk an sich. Der komplette Raum ist das Kunstwerk und mitten drin ist der Besucher, der es durch seine individuellen Bewegungen im Raum auf einzigartige Weise erlebt.

Grenzenlos sind die Erfahrungen, Gedanken und Inspirationen, die sich beim Durchschreiten des Raumes genauso einstellen, wie beim Erkunden der scheinbar schwerelosen, frei geformten, farbig bemalten Plexiglasobjekte an den Wänden. Deren heitere Farbigkeit verleiht dem Raum in seiner starren Architektur eine Leichtigkeit und Verspieltheit, eine Sinnlichkeit und Wärme.

Dieses Spiel mit den Farben und Formen wiederholt sich auch bei den farbigen, ca. 1,40m hohen drei-dimensionalen Objekten im Raum. Auch deren Beziehung untereinander und zu den flächigen Wandobjekten gilt es zu entdecken.  

© Erich Reusch, Ohne Titel, 1965/Variante 2019

Alles scheint miteinander zu korrespondieren: Die Wandobjekte untereinander sowie mit den frei im Raum aufgestellten Objekten. Es ist eine Spannung im Raum, eine produktive Unruhe, die beim Erkunden des Raumes anregt, aktiviert.

Diese bewusste Wahrnehmung des Raumes mitsamt der eigenen Bewegung darin inspiriert zu neuen Ideen und bleibt in Erinnerung. Gerade diese reale Begegnung mit den Skulpturen im Raum ist einprägsamer als digitale und virtuelle Erlebnisse. Denn das direkte sinnliche Erleben ist emotional und erfordert eine „Konzentration“, ein sich Einlassen auf diesen Raum.

Die abstrakten Formen und Skulpturen können aus unterschiedlichen Perspektiven gesehen werden und in einer vom Besucher gewählten Dramaturgie in Beziehung gesetzt werden. Die Beziehung untereinander, im Raum und zum Betrachter kann abstrahiert auf die eigene Erfahrungswelt übertragen werden.

Lassen Sie sich beim Besuch dieser Ausstellung inspirieren.

Erich Reusch: grenzenlos. Werke 1951-2019

Bilder • Fotobilder • Objekte • Skulpturen • Zeichnungen

6. Mai bis 30. September 2020

Museum unter Tage / Situation Kunst (für Max Imdahl)

Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum

Zufrieden und produktiv im Homeoffice? Erste Umfrageergebnisse sind positiv

Die Arbeit im Homeoffice ist derzeit durch die Pandemie bedingt eine völlig neue Arbeitssituation für viele Beschäftigte. Wie wird die Arbeit im Homeoffice erlebt und was ist zu verbessern? Welche Auswirkungen wird die Homeoffice-Erfahrung auf die zukünftige Gestaltung der Arbeitsplätze haben. All diesen Fragen ist eine Ad-hoc-Studie der TH Köln nachgegangen und hat die aktuelle Home-Office-Situation branchenübergreifend untersucht und daraus Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet.

Zufrieden und produktiv im Homeoffice, © Beate Noeke

Ebenfalls überwiegend zufrieden sind die 1260 Befragten, die bei einer Umfrage des Fraunhofer FIT zum Thema Homeoffice im April 2020 befragt wurden. Die Befragten waren in Forschung und Entwicklung (48 Prozent) sowie IT, Telekommunikation und Medien (27 Prozent) tätig. Weitere Branchen: Dienstleistungsbranche (6 Prozent); Produzierendes/Verarbeitendes Gewerbe (4 Prozent); Finanzen und Versicherung (4 Prozent); Erziehung und Unterricht (4 Prozent).

Zusammengefasst zeigt diese Auswertung, dass 79 Prozent der Frauen und 85 Prozent der Männer zufrieden im Homeoffice sind. Allerdings empfinden 34 Prozent der Frauen Produktivitätseinbußen im Homeoffice, gegenüber nur 20 Prozent der Männer. Hier ist das familiäre Umfeld entscheidend und ob sich Kinder unter 12 Jahren im Haushalt befinden.

Fazit:

Eine als erfolgreich empfundene Leistungserbringung ist für die Zufriedenheit im Homeoffice ausschlaggebender als die soziale Nähe zu den Kolleginnen und Kollegen.

Über 80 Prozent der Befragten insgesamt sind zufrieden im Homeoffice, obwohl sozialer und professioneller Austausch, Unterstützung sowie Verbundenheit im Team als eher schlecht bewertet werden.

Hierbei zeigt sich, dass die reibungslose aufgabenbezogene Kommunikation einen stärkeren Zusammenhang mit der Zufriedenheit aufweist, als die informelle Kollegenkommunikation und das Gefühl von Teamgeist.

Tägliche Arbeitsroutinen und Vereinbarkeit von Familie und Beruf besonders wichtig

Eine gute technische Ausstattung, regelmäßige Team-Meetings, eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben und geeignete Räumlichkeiten tragen zur Aufrechterhaltung täglicher Arbeitsroutinen (im Team und individuell) bei.

Hier besteht ein klarer Zusammenhang mit der Arbeitszufriedenheit im Homeoffice. Um die technische Ausstattung gut in Betrieb nehmen und nutzen zu können, ist der unterstützende Beitrag des Arbeitgebers besonders wichtig.

Jedoch erschweren zu viele verschiedene technische Medien die Kommunikation untereinander. Zudem können virtuelle Lösungen das Menschliche nicht ersetzen. Die fehlende physische Nähe im Homeoffice beeinträchtigt tägliche Arbeitsroutinen, individuell und auch im Team. Insgesamt wird im Homeoffice deutlich weniger miteinander kommuniziert.

Produktivität wird sehr positiv gesehen

Die eigene Produktivität im Homeoffice wird insgesamt als etwas höher eingeschätzt. Knapp 40 Prozent der Befragten fühlen sich bedeutsam produktiver als bei der Arbeit vor Ort. Knapp 15 Prozent schätzen ihre Produktivität sogar als wesentlich höher ein.

Dagegen führt die Einschätzung der Produktivität im Team zu geteilten Meinungen. Während die Hälfte der Teilnehmenden die Produktivität als gleich hoch betrachtet, verteilt sich die andere Hälfte auf höhere und niedrigere Einschätzungen (jeweils etwa 25 Prozent).

Ausschlaggebend für die unterschiedlichen Produktivitätseinschätzungen scheinen auf Basis der vorliegenden Daten die Erreichbarkeit der Kolleginnen und Kollegen sowie die technische Ausstattung zu sein. Dazu kommen das Geschlecht und das Vorhandensein von Kindern unter 12 Jahren.

Wer zahlt, wenn Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten?

Im Zuge des Corona-Lockdowns haben viele Arbeitgeber die Arbeit im Homeoffice angeordnet. Das wirft steuerrechtliche Fragen auf. Daher sollten Unternehmer und auch Mitarbeiter sich mit den Konsequenzen vertraut machen. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu steuerlichen Aspekten im Homeoffice in Corona-Zeiten habe ich hier für Sie zusammengetragen.

Aspekte des Arbeitens von zuhause, wordcloud erstellt von Beate Noeke©
Können Arbeitgeber ihre Mitarbeiter verpflichten, im Homeoffice zu arbeiten?

Unter normalen Umständen können Mitarbeiter vom Arbeitgeber nicht ohne weiteres ins Homeoffice geschickt werden. Doch durch die aktuelle Corona-Pandemie ändern sich auch die Umstände, d.h. der Arbeitgeber muss seiner Fürsorgepflicht nachkommen und dafür sorgen, dass die staatlich auferlegten Vorgaben während der Arbeit eingehalten und umgesetzt werden. Es soll – wenn möglich – im Homeoffice gearbeitet werden. Und auch Arbeitnehmer müssen in der derzeitigen Pandemie-Situation der Anweisung folgen, im Homeoffice zu arbeiten, sofern keine speziellen Umstände dagegen sprechen.

Welche Ausstattung muss der Arbeitgeber dem Mitarbeiter bereitstellen für das Arbeiten im Homeoffice?

Der Arbeitgeber hat die Arbeitnehmer mit den für die Arbeit benötigten Geräten und Materialien auszurüsten. Hierzu zählt auch die Ausstattung für das Homeoffice, sofern dieses angeordnet wird.

Muss der Arbeitgeber die Telearbeitsplätze der Mitarbeiter auf seine Kosten mit entsprechendem Mobiliar ausstatten?

Hierzu gibt das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein Westfalen die folgende Antwort:

Mit der aktuellen Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) wurden die Inhalte der bisherigen Bildschirmarbeitsverordnung in die ArbStättV integriert. Die Frage bezieht sich auf die Definition für Telearbeitsplätze im § 2 Abs.7 ArbStättV:

Telearbeitsplätze sind vom Arbeitgeber fest eingerichtete Bildschirmarbeitsplätze im Privatbereich der Beschäftigten, für die der Arbeitgeber eine mit den Beschäftigten vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit und die Dauer der Einrichtung festgelegt hat.

Ein Telearbeitsplatz ist vom Arbeitgeber erst dann eingerichtet, wenn Arbeitgeber und Beschäftigte die Bedingungen der Telearbeit arbeitsvertraglich oder im Rahmen einer Vereinbarung festgelegt haben und die benötigte Ausstattung des Telearbeitsplatzes mit Mobiliar, Arbeitsmitteln einschließlich der Kommunikationseinrichtungen durch den Arbeitgeber oder eine von ihm beauftragte Person im Privatbereich des Beschäftigten bereitgestellt und installiert ist.“

Diesbzgl.sind grundsätzlich zwei Sachverhalte zu unterscheiden:

Erstens – der Arbeitgeber möchte in seiner Unternehmung Telearbeit aus betriebswirtschaftlichen Gründen einführen und die Beschäftigten sollen an der Telearbeit teilnehmen.

In diesem Fall hat der Arbeitgeber den Telearbeitsplatz umfänglich nach den Anforderungen an die Bildschirmarbeit, auch mit dem erforderlichen Mobiliar, auszustatten, sofern der Arbeitnehmer nicht darüber verfügt bzw. diese nicht bereitstellen möchte. Des Weiteren ist die Gefährdungsbeurteilung und die Unterweisung durchzuführen, sowie eine vertragliche Vereinbarung zur Überprüfung der Umsetzung der Arbeitsschutzanforderungen zu schließen.

Im zweiten Fall bietet der Arbeitgeber die Möglichkeit zur Telearbeit an. Grundsätzlich steht ein regulärer Arbeitsplatz im Betrieb für die Beschäftigten zur Ableistung ihrer Arbeit zur Verfügung.

In diesem Fall kann der Arbeitgeber an die Teilnahme der Telearbeit Bedingungen knüpfen. Hierzu zählen beispielsweise, dass ein Beschäftigter über entsprechendes Mobiliar verfügt bzw. dieses zur Verfügung gestellt wird, der Arbeitgeber bzw. eine durch ihn beauftragte Person eine Überprüfung des Telearbeitsplatzes hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung durchführen darf, die Arbeitszeiten geregelt werden und die Unterweisung umgesetzt wird. Die Anforderungen des Anhangs 6 ArbStättV an die Bildschirmarbeit sind entsprechend zu berücksichtigen.

Auch bei der Einrichtung eines Teleheimarbeitsplatzes ist grundsätzlich zu berücksichtigen, dass der Arbeitgeber Kosten für Maßnahmen nach dem Arbeitsschutzgesetz – ArbSchG nicht den Beschäftigten auferlegen darf (§ 3 Abs.3 ArbSchG).

Steht geeignete „benötigte“ private Ausstattung des Beschäftigten für die Telearbeit zur Verfügung, kann der Beschäftigte im Rahmen der zu treffenden Vereinbarung für deren dienstliche Nutzung während der Telearbeit zustimmen – er muss aber nicht.

Stimmt er nicht zu, hat der Arbeitgeber die Ausstattung für den Telearbeitsplatz zur Verfügung zu stellen und auch die Kosten dafür zu übernehmen.

Kommt es grundsätzlich zu keiner einvernehmlichen Lösung (arbeitsvertraglich oder im Rahmen einer (Betriebs-) Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten), kann auch keine Telearbeit durchgeführt werden (§2 Abs. 7 Satz 2 ArbStättV).

Es besteht nach ArbStättV weder vom Arbeitgeber noch vom Beschäftigten eine Pflicht oder ein Anspruch auf Telearbeit.

Wer zahlt? Aspekte der steuerlichen Behandlung rund um das Homeoffice

Von meinem Steuerberater sowie vom Bundesfinanzministerium gibt es die folgenden Informationen:

1. Der Arbeitgeber tätigt die Investitionen und trägt andere laufende Aufwendungen. Der Arbeitgeber wird dadurch Eigentümer der Sachen.

Für das Homeoffice gelten keine besonderen Regeln. Alle Aufwendungen sind betrieblich (beim Arbeitgeber) veranlasst. Die Kosten sind nach den jeweiligen Regeln für die erworbenen Gegenstände und Leistungen beim Arbeitgeber in dessen Betrieb steuerlich abzugsfähig. Die Kosten sind entweder sofort abzugsfähig oder sie sind bei Investitionen (z.B. Computer) über die mutmaßliche Nutzungsdauer abzuschreiben. Der Unternehmer (Arbeitgeber) benötigt eine auf ihn lautende Eingangsrechnung mit offen ausgewiesener Mehrwertsteuer. Beim Arbeitnehmer ergeben sich keine steuerlich relevanten Auswirkungen.

2. Der Arbeitnehmer tätigt die Investitionen und trägt andere laufende Aufwendungen. Der Arbeitnehmer wird dadurch Eigentümer der Sachen.

Auch hier gelten keine besonderen Regeln. Der Arbeitgeber kann alle Kosten steuerlich als Werbungskosten geltend machen; – entweder direkt oder bei Gegenständen, die über mehrere Jahre genutzt werden und € 800 Anschaffungskosten übersteigen als Abschreibungen über die mutmaßliche Nutzungsdauer. Die Rechnung muss auf den Arbeitnehmer lauten. Die Aufwendungen sind dann als Werbungskosten absetzbar, wenn sie geeignet sind, die Einnahmen aus nichtselbständiger Tätigkeit zu erwerben, zu sichern und zu erhalten (§ 9 EStG). Aufwendungen für die private Lebensführung sind nicht abzugsfähig.

Die wichtigsten steuerlichen Fragen hat das Bundesfinanzministerium in dem Dokument „FAQ Corona“ veröffentlicht. Auf 28 Seiten werden ausführliche Hinweise gegeben, beispielsweise zu steuerfreien Beihilfen und Unterstützungen für Arbeitnehmer bis zu 1.500 Euro, Stundung und Erlass von Steuern, Lohnsteuern bei Kurzarbeit und verfahrensrechtliche Hinweise zu Steuererleichterungen. Die FAQ finden Sie auf der Website des Bundesfinanzministeriums.

Gesund aus der Krise heraus kommen – 100% geförderte Unternehmensberatung in Zeiten von Corona

Aufgrund der großen Nachfrage sind die für dieses spezielle Fördermodul vorgesehenen Mittel bereits ausgeschöpft, es können auch keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die Förderung aus dem Corona-Sondermodul wurde deshalb vorzeitig eingestellt. (Quelle: Pressemitteilung vom 26.05.2020, Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, https://www.bafa.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Wirtschafts_Mittelstandsfoerderung/2020_10_unb.html )

Die anderen Module zur Förderung unternehmerischen Know-hows ermöglichen weiterhin geförderte Beratungen zu günstigen Konditionen.

In diesem Blog-Beitrag finden Sie Informationen sowie ein Interview mit Frau Kathleen Rüssmann von der Förderungsgesellschaft des BDS zu den häufig gestellten Fragen im Rahmen einer BAFA-Förderung in Corona-Zeiten .

Am 3. April 2020 ist eine modifizierte Richtlinie zur Förderung unternehmerischen Know-hows für Corona-betroffene Unternehmen in Kraft getreten.

Beratungen können seither mit einem Zuschuss in Höhe von 100% gefördert werden. Die Ergänzungen zur bestehenden Richtlinie sind im Bundesanzeiger unter Fundstelle BAnz AT 02.04.2020 B5.

Angeboten werden kann dies von speziell zugelassenen BAFA-Beratern, zu denen ich gehöre. Mein Ziel ist es, Ihr Unternehmen transparent und unabhängig zu beraten und Sie und Ihre Mitarbeiter dabei zu unterstützen, gesund aus der Krise heraus zu kommen. Im Rahmen der Beratung werden folgende Leistungen erbracht:

  • Betreuung beim BAFA-Antragsverfahren
  • Aktuelle Analyse der Ist-Situation
  • Entwicklung von Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für gesundes Arbeiten im Homeoffice
  • Strategische Maßnahmen
  • Mitarbeiterbindung
  • Beratungsbericht

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

BAFA 100% Förderung, unternehmerisches know how
Leidet Ihr Unternehmen unter den wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus? Prüfen Sie jetzt, ob auch Sie vom BAFA-Förderprogramm profitieren können. © Beate Noeke

Ab sofort können Corona-betroffene kleine und mittlere Unternehmen (KMU) einschließlich Freiberufler einen BAFA-Antrag für Beratungen stellen. Die betroffenen Unternehmen erhalten einen Zuschuss in Höhe von 100 %, maximal jedoch 4.000 Euro, der in Rechnung gestellten Beratungskosten (Vollfinanzierung).

Vereinfachte Abwicklung

Der Zuschuss wird vom BAFA als Bewilligungsbehörde direkt auf das Konto des Beratungsunternehmens ausgezahlt.

Die Kontoverbindung ist im Verwendungsnachweis einzutragen und muss mit der in der Beraterrechnung anzugebenden Kontoverbindung übereinstimmen.

Aufgrund der 100 %-Förderung werden die antragsberechtigten Unternehmen von einer Vorfinanzierung der Beratungskosten entlastet.

Die in Rechnung zu stellende Umsatzsteuer wird nicht bezuschusst und ist wie auch über die 4.000 Euro hinausgehenden Rechnungsbeträge vom Unternehmen zu tragen.

Vorherige Informationsgespräche mit einem regionalen Ansprechpartner sind vor der Antragstellung nicht erforderlich.

Anträge können bis zum 31.12.2020 gestellt werden.

Zu dieser neuen Förderrichtlinie und den Möglichkeiten, die sich daraus für das Betriebliche Gesundheitsmanagement ergeben, habe ich mit Frau Rüßmann von der Förderungsgesellschaft des BDS-DGV mbH gesprochen.

bgm21: Wie ist das Prozedere für Unternehmen, die eine 100%-Förderung beim BAFA beantragen möchten?

Frau Rüßmann: Das Vorgehen ist wie folgt:

  1. Der Förderantrag wird auf der folgenden Website https://fms.bafa.de/BafaFrame/unternehmensberatung vom Unternehmer (oder auf Wunsch des Unternehmers auch vom Berater) online ausgefüllt und abgeschickt.
  2. Der Antragsteller erhält innerhalb einiger Tage eine Benachrichtigung / Bewilligung von der BAFA zur Durchführung der Beratung.
  3. Der Berater führt die Beratung durch und schickt seine Rechnung an den Kunden.
  4. Der Kunde lädt die Unterlagen auf der BAFA-Website hoch (Rechnung, Bericht, EU-KMU-Erklärung).
  5. Die BAFA zahlt das Honorar direkt an den Berater.
  6. Der Kunde zahlt die Umsatzsteuer direkt an den Berater.

bgm21: Wie kann / muss bei einer Beratung im Themenfeld BGM der Unternehmer / Freiberufler nachweisen, dass das Unternehmen von Corona betroffen ist?

Bei der Antragstellung muss eine kurze Erklärung hochgeladen werden, welche wirtschaftlichen Probleme man durch die Corona-Krise hat. Beispiele hierfür sind die Schließung des Betriebes, Umsatzeinbrüche, fehlendes Personal, Kurzarbeit, stornierte Aufträge, wegbleibende Laufkundschaft

bgm21: Welche Nachweise müssen erbracht werden? Gibt es hierfür ein Formular?

Frau Rüßmann: Ein Nachweis ist dafür nicht erforderlich, es reicht eine Erklärung des Antragstellers.

bgm21: Was muss der Antragsteller bei den Formularen zum Antrags-. und Verwendungsnachweis beachten?

Frau Rüßmann: Die Antragstellung erfolgt online, und in der ersten Stufe muss außer dem Formular und der Corona-Erklärung nichts hochgeladen werden. Erst wenn man die schriftliche Erlaubnis zur Beratung in den Händen hält, darf der Beratungsauftrag erteilt und die Beratung durchgeführt werden. Spätestens 6 Monate nach dem Erhalt der Erlaubnis muss die Beratung abgeschlossen sein, und die Unterlagen müssen online eingereicht werden.

bgm21: Die Beratung muss sich auf die durch die Corona-Krise hervorgerufenen wirtschaftlichen Schwierigkeiten beziehen. Welche Beratungsthemen sind im Kontext des BGM hier zu 100% förderfähig?

Frau Rüßmann: Die Mitarbeiter vieler Unternehmen sind durch die Corona-Krise gezwungen, im Homeoffice zu arbeiten. Das Unternehmen muss dafür sorgen, dass die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen werden. Beratungen, die dazu dienen, dass die Mitarbeiter entsprechende Homeoffice-Arbeitsplätze haben, können in diesem Zusammenhang gefördert werden.

Homeoffice Arbeitsplatz
Arbeiten im Homeoffice, © Beate Noeke

bgm21: Können die Beratungen auch virtuell stattfinden (per Video)? Was ist dabei zu beachten? Welche besonderen Nachweise müssen dabei erbracht werden?

Frau Rüßmann: Die Beratung muss nicht vor Ort beim Antragsteller stattfinden, sondern kann auch virtuell stattfinden (per Telefon, Mail, Videokonferenz, …).

Wichtig ist, dass nur konzeptionelle Beratungen gefördert werden. Die konkreten Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus auf den Antragsteller und insbesondere die dagegen zu ergreifenden Maßnahmen und Handlungsempfehlungen sind vom Beratungsunternehmen in einem Beratungsbericht nachvollziehbar darzustellen.

bgm21: Wie lange dauert es nach der Einreichung des Antrags bis zur Bewilligung?

Frau Rüßmann: Das ist von Leitstelle zu Leitstelle unterschiedlich, da kann ich nur für unsere Leitstelle sprechen (Förderungsgesellschaft des BDS-DGV mbH). Der Erstantrag wird innerhalb weniger Tage bearbeitet. Beim Verwendungsnachweis haben wir im Moment Bearbeitungszeiten von ca. 7 Werktagen, aber das kann sich in der nächsten Zeit ändern, weil im Moment sehr viele Anträge eingereicht werden.

bgm21: Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich Fragen oder Probleme bei der Antragstellung habe?

Frau Rüßmann: Beim Erstantrag muss man sich entscheiden, über welche Leitstelle der Antrag eingereicht wird, und diese Leitstelle prüft den Antrag bis zum Ende. Wenn Sie die Förderungsgesellschaft des BDS-DGV mbH auswählen, dann können Sie sich jederzeit telefonisch oder per Mail an uns wenden. Wir helfen Ihnen gerne.

bgm21: Frau Rüßmann, vielen herzlichen Dank für das Gespräch und die hilfreichen Informationen zu der modifizierten BAFA-Förderrichtlinie.

Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

als zertifizierte BAFA-Beraterin berate ich Sie gern zu den hier vorgestellten Fördermöglichkeiten und wie Sie diese für das Betriebliche Gesundheitsmanagement nutzen können.

Selbstverständlich behandele ich Ihre Daten absolut vertraulich.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüße und bleiben Sie gesund,

Beate Noeke

Wellness im Homeoffice – So arbeiten Sie auch zuhause gesund und motiviert

Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, haben Bundesregierung und Bundesländer weitreichende Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung erlassen, die auch mit massiven Einschränkungen im Alltagsleben verbunden sind. Plötzlich, quasi über Nacht, wurde das Arbeiten im Homeoffice zur Selbstverständlichkeit.

Wellness im Homeoffice, ©Beate Noeke

Risiken für Homeoffice-Neulinge

Auch im Homeoffice sollten Sie sich Ihre Arbeitszufriedenheit erhalten und psychische Belastungen so gut wie möglich reduzieren und so für Wellness in den eigenen vier Wänden sorgen. Genau wie am Arbeitsplatz im Unternehmen hat sich auch im Home Office die Arbeitsintensität in den letzten Jahren erhöht. Es gibt immer neue Anforderungen und die Arbeitsverdichtung nimmt zu. Gerade für alle Homeoffice „Neulinge“ ist es besonders wichtig, von Anfang an für den Gesundheits-Aspekt sensibilisiert zu sein.

Mehr Erschöpfung beim Arbeiten von zu Hause

Zwar lassen sich Familie und Beruf im Homeoffice zum Teil besser vereinbaren. Die Arbeitszeit kann freier geplant und selbstständiger gestaltet werden; es gibt mehr Entscheidungsfreiraum und ein konzentrierteres Arbeiten ist – meistens – möglich.

Jedoch nehmen die psychischen Belastungen im Homeoffice oftmals zu und es kommt häufiger zu Erschöpfung.Studien zeigen, dass Wut, Verärgerung, Nervosität und Reizbarkeit häufiger im Homeoffice als am Arbeitsplatz im Unternehmen auftreten.

Das führt auch zu häufigeren Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen, da im Homeoffice oftmals die Grenze zwischen Job und Privatleben verschwimmt. Das führt zu kürzeren Erholungsphasen und es wird schwieriger, von der Arbeit „abzuschalten“.

Wie können Sie also zu Hause so arbeiten, dass Sie sich wohlfühlen und auch noch produktiv dabei sind? Unsere Tipps helfen Ihnen dabei.

  • Ein gut aufgeräumter, von privat genutzten Räumen getrennter, ergonomischer Arbeitsplatz, verbindliche Absprachen, eine Aufgabenliste sowie ein störungsfreies Arbeiten sind Erfolgsgaranten im Homeoffice.
  • Wenn Sie Stresssignale wahrnehmen, finden Sie immer wieder zurück zur „inneren Ruhe“ und legen Sie eine Pause ein, trainieren Sie Entspannungsmethoden und wenden Sie diese mit zunehmender Übung automatisch an. Es gibt auch für Ungeübte Entspannungstechniken, die leicht erlernbar sind (z.B. progressive Muskelentspannung). Auch hierzu gibt es im Internet viele Hinweise und Anregungen.
  • Wichtig sind eine Morgenroutine, feste Mittags- und Pausenzeiten ohne Computer, die Sie am besten außerhalb des Home Office verbringen.Bewegen Sie sich ausreichend. Gerade wenn Sie sich den ganzen Tag zu Hause aufhalten, ist ein Spaziergang sehr belebend und macht Ihren Kopf wieder frei. Täglich 30 bis 45 Minuten Bewegung sind optimal.
  • Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz rückenschonend. Beugen Sie Kopf-, Schulter- und Nackenschmerzen vor, indem Sie regelmäßig Lockerungsübungen machen, sich bewegen und ggf. einen Dokumentenhalter zwischen den Bildschirm und die Tastatur legen. Das ist hilfreich, wenn Sie häufig Dokumente neben dem PC einsehen und daher den Kopf häufig zur Seite neigen. Das führt oft zu Verspannungen, denen Sie gut vorbeugen können.
  • Trinken Sie 2 bis 3 Liter Wasser oder andere, ungesüßte und nichtalkoholische Getränke pro Tag.Kurze Schlafpausen im Homeoffice können erfrischend sein, wenn Sie nicht länger als 15 Minuten dauern. Das steigert Ihr Wohlbefinden und die Leistung.
  • Bei Unklarheiten oder Fragen, tauschen Sie sich direkt und regelmäßig mit Kollegen/innen und Mitarbeitern/innen aus, ggf. können Sie Meetings virtuell durchführen und Video-Calls dazu nutzen. Das schafft ein Gefühl der Nähe und auch eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Leben Sie auch im Homeoffice eine gute Unternehmenskultur.
  • Bei Konflikten und Frustrationen sprechen Sie diese offen an, auch wenn der Gedanke daran Unbehagen hervorruft. Klären Sie Auseinandersetzungen durch offene Gespräche, ggf. mit Hilfe eines Mediators.
  • Seien Sie kollegial und leisten Sie Unterstützung, wenn andere einen Fehler begangnen haben. Sie machen so den ersten Schritt zu einer besseren Organisationskultur und sind mit sich selbst im Reinen
  • Halten Sie sich den Feierabend frei für Ihr Privatleben und schalten Sie den Laptop und das Firmenhandy am Abend aus.Genießen Sie Ihre Freizeit, gehen Sie Ihren Hobbies nach und pflegen Sie Rituale, wie z.B. täglich 10 bis 15 Minuten ganz bewusst den Tag resümieren.
  • Seien Sie kritisch, denn es sind viele Falschinformationen im Umlauf. Informieren Sie sich bei vertrauenswürdigen Quellen, z.B. auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de). Auch das Bundesgesundheitsministerium, die Landesministerien und die Gesundheitsämter stellen gesicherte Informationen bereit. Seriöse Ansprechperson ist natürlich auch Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin.

    Bleiben Sie gesund und motiviert!

Betriebliche Gesundheit in Zeiten des Coronavirus

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) wird durch die COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt, denn derzeit werden betriebliche Ressourcen anderweitig genutzt. Dennoch hat die Gesundheit der Mitarbeiter für Unternehmen die höchste Priorität.

Auch sollten inzwischen spezielle Regeln zu Dienstreisen, zu Home-Office-Lösungen und Verhaltensregeln am Arbeitsplatz festgesetzt, dokumentiert und kommuniziert worden sein. Darüberhinaus sind Hygiene-Maßnahmen im Betrieb Pflicht.

Da viele Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten, sind neue Arbeitsstrukturen erforderlich und der Alltag muss zuhause neu organisiert werden. Mögliche Folgen können soziale Isolation durch fehlende berufliche Kontakte sein, eine Überforderung durch neue digitale Tools sowie ein Mangel an Bewegung und Stress.

Viele hilfreiche Tipps zur Gestaltung gesunder und produktiver Arbeit im Homeoffice finden Sie auf der Website des Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Hilfreiche Informationen für die betriebliche Pandemie-Planung finden Sie z.B. auf der IHK Website.

Aktueller Status Quo des BGM

Bedingt durch die Pandemie finden gesundheitsförderliche Präsenzveranstaltungen, im Betrieb, wie Gesundheitstage, Workshops und Gesundheitsscreenings, nicht mehr statt. Zudem sind die zuständigen BGM-Verantwortlichen – je nach Branche – nicht mehr im Betrieb anzutreffen, da sie im Homeoffice arbeiten oder auch in Kurzarbeit sind.

Dennoch ist es gerade jetzt für Unternehmen sehr wichtig, die Mitarbeiter zu unterstützen, gesund zu bleiben, denn die Gesundheit der Beschäftigten ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die körperliche und psychische Gesundheit stärkt die Resiienz und das Immunsystem – davon profitieren Unternehmen und Mitarbeiter.

Gesund im Homeoffice mit digitalem BGM
Gesund im Homeoffice mit digitalem BGM

Hier ist insbesondere die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) eine Möglichkeit, auch während der Pandemie das Gesundheitsmanagement aufrecht zu erhalten. Finanziert werden kann dies zum Teil mithilfe des Präventionsgesetzes.

Doch welche Angebote können genutzt werden bei geschlossenen Fitnessstudios und Sportvereinen? Viele Studios bieten Ihren Mitgliedern nun auch online spezielle Kurse und auch Betreuung durch die Trainer an und halten so auch in Krisenzeiten den Kontakt zu Ihren Mitgliedern. Darüberhinaus gibt es Online-Plattformen mit einer Vielfalt an Sportangeboten für zuhause, die sich gerade jetzt zunehmender Beliebtheit erfreuen.

Neben der Finanzierung solcher Maßnahmen ist aber die Stimmung im Unternehmen genau so wichtig. Diese kann mit einer positiven Kommunikation zu lösungsorientierten Gesundheitsthemen sowie Maßnahmen, die auch im Homeoffice funktionieren, die richtigen Impulse erhalten.

Ein krisensicheres BGM greift auch dezentral im Homeoffice und erreicht damit auch alle Mitarbeiter, die nicht im Unternehmen präsent sind. Ein nachhaltige BGM-Konzept beginnt mit der Bedarfsermittlung und Sensibilisierung für das Thema Gesundheit. Es plant und organisiert die Umsetzung und Evaluation von gesundheitsförderlichen Maßnahmen.

Digitale Lösungen

Digitale Lösungen bieten sich beispielsweise für die Sensibilisierung und Evaluation an. Aber auch für die Umsetzung gibt es mittlerweile zahlreiche digitale Gesundheitskurse, Webinare und Onlinecoachings sowie auch Gesundheitsscreenings für zuhause.

Insbesondere dezentrale digitale Screening-Lösungen liefern objektive Ergebnisse und erleichtern so die Entscheidung für geeignete verhältnispräventive Maßnahmen. So kann ein „teleBGM“ auch in Krisenzeiten die passenden digitalen Maßnahmen entwickeln.

Zum Status quo des BGM im #homeoffice sowie zur #Digitalisierung im Homeoffice und den Herausforderungen, auch hinsichtlich einer veränderten digitalen Kultur, möchte ich Ihnen gern meinen bgm21-Podcast „Gesundheit managen im Betrieb“ empfehlen, den Sie auf der Wissensplattform kostenlos hören können: https://www.upspeak.de/de/beatenoeke

bgm21 – Podcast „Gesundheit managen im Betrieb„, Episode 1: Status quo und Potenziale des BGM im Homeoffice, Digitalisierung und Gesundheit im Homeoffice

Führung und Arbeitsorganisation

In der Krise sind Führungsqualitäten besonders wichtig, denn die Führungskraft ist die erste Bezugsperson für Mitarbeiter. Hier gilt es, zuzuhören, die Sorgen der Mitarbeiter aufzunehmen, die Ängste zu verstehen und individuelle Lösungen für den einzelnen zu finden. Orientierung zu geben und Hilfsbereitschaft zu zeigen sind das Gebot der Stunde.

Um die Arbeit anders zu organisieren müssen Tätigkeiten strukturiert und priorisiert werden. Vitale Unternehmensfunktionen müssen sichergestellt werden. Daher kann es notwendig sein, Teams aufzuteilen oder auch rotierend zwischen Arbeitsplatz und Homeoffice einzusetzen. Sind Tätigkeiten jedoch eingeschränkt, so kann dies durch die Kurzarbeit-Regelungen abgefedert werden.

Zusammenarbeit

Durch die Corona-Krise wird den virtuellen Arbeitsformaten nun ein höherer Stellenwert beigemessen. In vielen Unternehmen gibt es bereits eine grundlegende Infrastruktur hierfür, die schnell erweitert werden kann. Mit modernen Tools können Mitarbeiter auch virtuell zusammenarbeiten. Hierzu sollten allerdings spezielle Regeln und Methoden definiert werden, damit Workshops professionell gestaltet und durchgeführt werden können.

Gern zeigen wir Ihnen die Möglichkeiten auf, die auf Ihr Unternehmen abgestimmte BGM-Maßnahmen mit sich bringen können. Überlassen Sie nichts dem Zufall und profitieren Sie schon bald von einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität.

Auch das psychische Wohlergehen ist für die Arbeit im Homeoffice ein Erfolgsfaktor, © Beate Noeke

Psyche

Gerade bei verstärkter sozialer Isolation im Kontext der COVID-19-Pandemie ist es besonders wichtig, bei der virtuellen Team- und Telearbeit auf Folgendes zu achten:

• Angemessene technische Informations- und Kommunikationsmedien sowie verständlicher technischer Support sind eine Grundvoraussetzung für beständige
Kommunikation innerhalb von virtuell (im Homeoffice) arbeitenden Teams.

• Soziale Unterstützung und regelmäßige Kommunikation im Team über möglichst angereicherte Medien (Telefon, Videotelefon anstatt via E-Mail) sind Ressourcen der im
Homeoffice Beschäftigten. Mehrere Studien bestätigen, dass soziale Interaktionen im Arbeitskontext einen positiven Effekt auf das Stressempfinden und das Wohlbefinden haben. Es gibt Hinweise darauf, dass mit zunehmendem Arbeitszeitanteil im Homeoffice die Beziehungsqualität zwischen Kolleg*innen und somit auch die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflusst werden kann.

Gesunde Kommunikation in virtuellen Teams

Für eine gesundheitsförderliche Kommunikation im virtuellen Team gibt es folgende Tipps:

• regelmäßige elektronisch gestützte Kommunikation, z. B. durch virtuelle Teamsitzungen
• Förderung der bestehenden kollegialen Netzwerke und Ermutigung zur Interaktion zwischen den Teammitgliedern; das hält den stetigen Informationsfluss zwischen den im Homeoffice Beschäftigten aufrecht,
• Wissensaustausch beibehalten,
• Arbeitsbeziehungen pflegen,
• Teamgefühl erhalten
• Netzwerk und gegenseitiges Vertrauen aufrecht erhalten, • verbale Kommunikationswege (z.B. Videotelefonie,Telefon statt E-Mail) nutzen, um Empathie, Sicherheit und emotionale Verbundenheit zu vermitteln, die durch aktuelle Einschränkungen ggf. reduziert sind, • Kollegiale Unterstützung fördern (z. B. die Vergabe von gemeinsam zu bearbeitenden Aufgaben; Anregen der Teammitglieder zu gegenseitiger Unterstützung und Hilfe; Gewähren zeitlicher Ressourcen für kollegiale Hilfe),
• mit einer wertschätzenden, empathischen und offenen Kommunikation können Führungskräfte evtl. Missverständnissen vorbeugen und ein gutes Arbeitsklima auf Distanz ermöglichen.

Soziale und organisatorische Unterstützung

Um die gefühlte soziale Isolation zu reduzieren und das psychische Beanspruchungserleben der Beschäftigten positiv zu beeinflussen, sind soziale und
organisatorische Unterstützung seitens des Unternehmens relevant:

• Betriebliche Hilfestellung bei Problemen geben: Je nach Betriebsgröße und – struktur z. B. durch Ansprechpartner*in für Herausforderungen bzgl. virtueller Teamarbeit, betriebliche Sozialberatung, Employee-Assistance Programs, Rundschreiben, Psychologische und/ oder soziale Beratung zu arbeitsbezogenenThemen (z.B. soziale Isolation, Kurzarbeit, Jobunsicherheit, Arbeits-Familien-Konflikt, etc.), Kurse zur Stressbewältigung und Hilfe (z.B. Online-Programme) zur Unterstützung bei Depressionen, Ängsten, Burnout.

• Zeigen Sie Ihren Beschäftigten, dass Sie sich für deren Wohlbefinden interessieren und etwas dafür tun.

• Durchführung von virtuellen Teambuilding-Maßnahmen z.B. „virtuelle Kaffeepause“.

Ein wichtiger Unterstützungsfaktor für Beschäftigte ist die soziale Unterstützung durch die Führungskraft. Ein enger Kontakt zur Führungskraft, Informationsaustausch sowie
Feedback und Vertrauen spielen eine entscheidende Rolle.

Arbeitszeit und Arbeit im Homeoffice regeln

An dieser Stelle möchte ich Sie auch auf die gesetzlichen Regelungen für das Homeoffice aufmerksam machen, zu denen ich einen Blogbeitrag verfasst habe.

Ausreichend bewegen

Laut einer aktuellen Studie des ifo Instituts gehen mehr als die Hälfte aller Unternehmen in Deutschland davon aus, dass sich auch langfristig das häufigere Arbeiten im Homeoffice etablieren wird. Viele Mitarbeitenden werden also auch nach der Pandemie nicht mehr täglich zur Arbeit pendeln, sondern zuhause arbeiten.

Für ausreichend Bewegung und Abwechslung sorgt gerade bei einladendem Wetter das Fahrradfahren: Nach dem langen Sitzen vor dem PC ist eine „Spritztour“ am Feierabend oder zwischendurch in einer Pause sehr willkommen. Raus zu kommen aus den eigenen vier Wänden und zu radeln hält auch bei Homeoffice-Arbeit körperlich und mental fit, macht belastbarer und weniger stressanfällig.

Fahrradfahren ist gelebte Präventionskultur. Dadurch sinken die Fehlzeiten im Betrieb (Radpendler sind laut Studien seltener krank), die Firmenparkplätze werden entlastet und die Natur wird geschützt. Und auch das immer noch virulente Problem ist gelöst: Allzu nahe Virenkontakte durch die gemeinsame Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel kennen Radfahrer nicht. Daher nutzen immer mehr Unternehmen das Firmenfahrrad-Leasing als Bestandteil Ihres Benefit-Programms für Mitarbeitende. Das ist gut für die Gesundheit und auch fürs Arbeitgeberimage. Mehr zum Leasing und den Vorteilen finden Sie in dem Blogbeitrag: https://bgm21.de/firmen_fahrrad_leasing/

Ich hoffe, Sie finden hier einige Anregungen für eine gesunde Arbeit im Homeoffice. Gern können Sie mich auch hierzu kontaktieren.

Beste Grüße und Gesundheit / Take care and stay healthy

Beate Noeke

Erfahren Sie, wie wir Sie unterstützen können.

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Informationen zum neuartigen Coronavirus SARS CoV 2

Die Coronavirus-Epidemie hält die globale Wirtschaft in Atem. Die neu bestätigten Fälle ausserhalb Chinas steigen seit dem 21. Februar exponentiell. In China hat die Epidemie bereits Anfang Februar den oberen Wendepunkt überschritten. Seit dem 26. Februar übersteigt die Zahl der neuen Erkrankungsfälle außerhalb Chinas jene innerhalb der Volksrepublik.

 Covid-19 Corona - worauf Arbeitgeber achten müssen
Die Zahl der mit Covid-19 Infizierten in Deutschland steigt. Arbeitgeber müssen jetzt auf viele Dinge achten. Foto: © Beate Noeke

In Deutschland breitet sich das Virus SARS CoV2 weiter aus und viele Unternehmen sind unsicher, wie sie sich verhalten sollen. Nachfolgend finden Sie eine Linksammlung zu hilfreichen Institutionen sowie einige Hinweise.

Robert Koch Institut – FAQ und Risikobewertung

Bundesgesundheitsministerium – Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus

BMAS – Arbeitsrechtliche Auswirkungen

BMWI – Informationen zu den Auswirkungen des Coronavirus auf die Wirtschaft

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – Hygienetipps und Merkblatt für Bildungseinrichtungen

Auswärtiges Amt – Information für Reisende/Dienstreise

Kassenärztliche Bundesvereinigung – Aktuelle Hinweise zum Coronavirus

Wie können Unternehmen Infektionsfälle vorbeugen?

Dienstreisen in gefährdete Regionen sollten abgesagt oder verschoben werden.

Unternehmen können ihre Mitarbeiter dazu auffordern mitzuteilen, ob sie innerhalb der letzten 14 Tage mit bereits infizierten oder unter Infektionsverdacht stehenden Personen Kontakt hatten oder ob sie in einem gefährdeten Gebiet waren. Zudem sollten Homeoffice-Möglichkeiten geprüft werden, damit der Betrieb im Falle eines Verdachts möglichst wenig eingeschränkt wird.

Müssen gesunde Beschäftigte freigestellt werden?

In Deutschland haben nicht erkrankte Arbeitnehmer keinen rechtlichen Anspruch auf eine Freistellung von der Arbeit.

Stellt ein Unternehmer einen Mitarbeiter frei, der keine nachgewiesene Infektion hat und weiter arbeiten will, so muss der Unternehmer diesen vergüten.

Konkrete Hilfe und Anweisungen bei Infektionsverdacht oder im Infektionsfall finden Sie in der oben aufgeführten Linkliste.

Insbesondere in der aktuellen Situation einer Pandemie ist eine gute Gesundheitskommunikation im Unternehmen ein unverzichtbarer Baustein innerhalb Ihres Betrieblichen Gesundheitsmanagements.

Wie Sie den verantwortlichen Umgang mit der Gesundheit zielgruppenorientiert kommunizieren und die Beschäftigten zugleich dauerhaft für das Thema BGM begeistern, erfahren Sie in meiner Beratung. Nutzen Sie dabei alle Vorteile.

TK Report 2020: Mehr psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen waren im letzten Jahr der häufigste Grund für Fehlzeiten. Insgesamt gab es etwas weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten.

Durchschnittlich wurden Mitarbeiter an 15,37 Tagen krankgeschrieben (2018 waren es 15,49 Tage). Der durchschnittliche Krankenstand lag bei 4,21 Prozent (4,25 % im Vorjahr).

Noch vor den Rückenschmerzen und den Erkältungskrankheiten rangieren psychische Erkrankungen an erster Stelle, denn diese sind für rund 19 Prozent aller Fehlzeiten verantwortlich.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Vorabauswertung des Gesundheitsreports 2020 der Techniker Krankenkasse (TK), wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten.

Wie sieht es in Ihrem Unternehmen aus? Haben Sie hohe Fehlzeiten? Wie hoch ist der Anteil der psychischen Erkrankungen? Und wie begegnen Sie dieser Situation?

Wenn Sie Ihre Kennzahlen hinsichtlich des Krankenstands genauer betrachten möchten und aus den Ergebnissen entsprechende Handlungsoptionen ableiten möchten, unterstütze ich Sie gern dabei.

Gratis Erstgespräch zur Orientierung vereinbaren

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2021

Liebe Kunden, Partner und Freunde,

Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihr Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit, die offenen Gespräche, gemeinsamen Projekte und interessanten Herausforderungen in diesem besonderen Jahr. 

Weihnachts- und Neujahrsgrüße von bgm21
bgm21 wünscht eine gute und gesunde Weihnachtszeit und alles Gute für das Neue Jahr.


Aufgrund der aktuellen Situation befinden wir uns vom 21.12.2020 bis 08.01.2021 im Betriebsurlaub. Wir freuen uns darauf, ab dem 11.01.2021 wieder für Sie da zu sein.

bgm21 wünscht Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Familien ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Tage und ein gutes neues Jahr 2021!

Mit besten Grüßen,

Beate Noeke

Buchempfehlung: Mit dem Mind Management Modell „Chimp Paradox“ holen Sie das Beste aus sich heraus

Erst kürzlich habe ich das nun in deutscher Sprache verlegte Buch „Das Chimp Paradox. Das Mind Management Modell für Selbstvertrauen, Erfolg und Glück“ von Prof. Steve Peters entdeckt (C.H.Beck Verlag, 2020).

Gern möchte ich Ihnen dieses 463-seitige Buch empfehlen, da das darin beschriebene Modell dazu beitragen kann, das individuelle psychische Wohlbefinden zu verbessern.

Buchempfehlung - Chimp Paradox
Buchempfehlung: Das Chimp Paradox. Das Mind Management Modell für Selbstvertrauen, Erfolg und Glück.

Buchempfehlung für mehr Selbstvertrauen

In diesem internationalen Bestseller zeigt der britische Psychiater Steve Peters, wie Menschen ihre negativen Gedanken besser steuern können.

Das von ihm entwickelte Schimpansen-Paradoxon ermöglicht einen tiefen Einblick in das eigene Denken und hilft so, die Funktionsweise der eigenen Psyche zu verstehen.

Gut und sehr unterhaltsam geschrieben, werden für Alltag und Beruf viele praktische Übungen geboten, Ängste zu überwinden, selbstbewusster aufzutreten und negative Gedanken zu kontrollieren.

Aus meiner Sicht ein gelungener Beitrag zu mehr Selbstvertrauen, Erfolg, Glück und Gesundheit.

Viel Freude bei der Lektüre und beim Umsetzen.